Nun ist auch die letzte Woche unseres Urlaubs zu Ende und es wird Zeit für einen Wochenrückblick. Eigentlich gibt es soviel zu erzählen und weil ich den Wochenrückblick letzte Woche ausfallen ließ, gibt es nun eine grobe Zusammenfassung.
Mir kam es vor als wären wir im Sommer losgefahren und im stürmischen Herbst zurück gekommen. So ganz ist das allerdings noch nicht zu begreifen, deshalb sieht es im Haus auch noch etwas sommerlich aus. Mit der Herbstdeko werde ich mich dann wohl in der kommenden Woche befassen.
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Gesehen: Wenn man eine Reise tut, dann kann man was erzählen...! Ich habe unheimlich viel gesehen u.a. das einzigste DHL-Boot. So würde ich auch gerne mal ein Päckchen bekommen. Leider sind die Voraussetzungen dafür sehr schlecht.
Gehört: Man sollte meinen, dass ich unheimlich viel Niederländisch gehört habe, aber ich denke es war mehr Englisch. Soviel, dass ich zeitweise in Englisch geträumt und dem Mann geantwortet habe.
Und da der Flughafen nicht allzu weit entfernt war, haben wir auch jede menge Flugzeuge gehört.
Gelesen: Nur zwei Bücher als wir weg waren, und zwar: "Die Landärztin" von Martina Bick ein Roman der mich so gar nicht gefesselt hat. Und dann noch "Brudermord" von Veronika Rusch. Was für ein toller Krimi und deshalb hier der Klapptext:
Die junge Malerin Ruth Imhofen wird beschuldigt, ihren Geliebten im Drogenrausch erschlagen zu haben. Auf Betreiben ihres politisch ambitionierten Bruders Johannes wird sie in eine psych. Anstalt eingesperrt.
24 Jahre später kommen einem jungen Arzt Zweifel an Ruths Schuld. Er sorgt dafür, dass sie aus der Klinik entlassen wird, und bestellt Rechtsanwältin Clara Niklas als Betreuerin. Kurz darauf wird Johannes I. ermordet, und sofort fällt der Verdacht auf Ruth. Clara stellt Nachforschungen an und deckt eine grausame Geschichte auf....
Bis zum Schluss war unklar wer der Täter war, ein richtig spannender Krimi - und es war der neunte Fall, also gibt es da noch acht andere... *g*
Gemacht: Tassen aussortiert, denn irgendwie wurden das im Laufe der Zeit immer mehr und einige wurden seit Jahren nicht mehr benutzt. Und als ich mich an die kleine Küche im Urlaub erinnerte, beschloss ich, dass hier auch so manches weg kann.
Gewohnt: Total schön, direkt am Kanal.
Gewerkelt: Was soll ich sagen, ich habe mein Tuch fertig gestrickt - ganze zweimal! Und genauso oft wieder aufgerippelt, was mit 4 dünnen Fäden und der Zunahme nicht ganz so einfach war. Aber nun bin ich auf einem guten Weg, mit passendem Abschluss und passender Länge. (Es ist vollbracht, nur noch vernähen ist heute Abend angesagt).
Gefreut: Als diese Woche Jemand anrief, der auf der Suche nach Adressen von gemeinsamen Mitschülern der Grundschule war. Es wird ein Klassentreffen geplant, irgendwie schön und irgendwie seltsam nach soooo langer Zeit.
Gedacht: Als wir Jemand überraschend in der Einkaufsstraße trafen: "Vergehen sieben Jahre wirklich so schnell?Und was hat man sich nach sieben Jahren eigentlich zu sagen?"
Gelacht: Über viele seltsame Lädchen in Amsterdam. Kann man vom Entenverkauf leben? Und dann stand da noch, dass man nur mit Karte bezahlen kann.
Geärgert: Jetzt ist die Lieblingsjeans so dünn geworden, dass ich sie nicht mehr gefahrlos in der Öffentlichkeit anziehen kann. Seufz!
Gestöhnt: Beim zweiten mal aufrippeln vom blauen Tuch.
Gespürt: Endlich mal wieder das Meer und den Sand zwischen den Füßen.
Gekauft: Das waren die Mitbringsel aus Holland. Klammern und Wurstgarn aus dem ältesten und schönsten Bürstenladen in Haarlem. Natürlich Hagelslag für den Mann und Zimt für mich. Muscheln und viele Steine, Käsekräcker und Balsamico für den Sohn und für die Tochter ein dunkles T-Shirt mit goldenem Aufdruck aus dem Hardrock-Café in Amsterdam.
Gegessen: In Holland natürlich "Friet zonder". Die Holländer essen ihre Pommes mit allem möglichem, aber Ketchup, Curry und Zwiebel auf den Pommes geht bei mir gar nicht. Aber ich war trotzdem glücklich!
Gewesen: Zweimal in Amsterdam, was will man mehr, das war ein Ziel von diesem Urlaub.
Aber wir waren auch in anderen Städtchen wie Haarlem, Alkmaar, Wiijk an Zee, Uitgeest und natürlich am Strand.
Diese Woche waren wir in Tübingen, Waldenbuch und Stuttgart. Wir haben einige Museen besucht und viele Cafés, ich werde davon berichten.
Liebe Grüße
Manu