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Donnerstag, 11. September 2025

Das neue Dani Atkins Buch

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Die besten Tage im Sommer verbringt man an einem schattigen Plätzchen tief versunken in ein gutes Buch. In diese Karte verliebte ich mich sofort, den genau so stelle ich mir eine schöne Lesepause vor, deshalb durfte sie gleich mit nach Hause. 

  

Mein schattiges Plätzchen in der vielleicht letzten heißen Sommerwoche, war allerdings nicht im Garten in der Hängematte, sondern im Inneren des Hauses mit einer netten Tasse Kaffee, oder besser gesagt zwei Tassen, denn das Buch "Versprich mir, dass du tanzt" von Dani Atkins war innerhalb zwei Tagen, also innerhalb zwei Kaffeepausen, durchgelesen. 

 

So lautet der Klapptext: Ein Jahr ist vergangen, seit Lily sich von ihrem geliebten Adam verabschieden musste. Um an diesem schweren Tag nicht allein zu sein, flüchtet sie sich an den sichersten Ort, den sie kennt: zu ihren Eltern. 
Als Adams Hund in den Garten nebenan ausbüxt, steht Lily plötzlich vor einem alten gefällten Ahornbaum. In diesem Baum hat sie schon als Kind gesessen - auch an dem Tag, an dem sie Josh kennengelernt hat, den Pflegesohn der Nachbarsfamilie. Lily betrachtet ihre Namen, die Josh in die Rinde geritzt hat, und erinnert sich: an den furchtbaren Streit mit ihm am Abend vor ihrer Hochzeit mit Adam; an die letzten Tage mir ihrem krebskranken Mann, Tage voller Liebe und wärmender Erinnerungen. 
Und sie denkt an Adams letzten Wunsch: dass sie Josh suchen soll, um sich mit ihm auszusprechen - und um Adam und ihm zu vergeben .... 
  
 
 
Dani Atkins Bücher sind ein Garant für ganz große Gefühle, die mich immer sehr berühren und wo ich mir jedes Mal wieder die Frage stelle, wie man so schön über die Liebe schreiben kann.

In ihrem neusten Buch geht es um Lily und ihrer tiefen Freundschaft zu Josh, dem Nachbarsjungen der als Pflegekind bei Lilys Nachbarn aufgenommen wurde und mit dem sie ihre Kindheitstage im Ahornbaum verbrachte. Doch Josh und seine Pflegeeltern ziehen aus und sie verlieren sich aus den Augen. Lily wird älter und verliebt sich in Adam, der großen Liebe ihres Lebens und will ihn heiraten. Zwei Tage vor ihrer Hochzeit steht jedoch plötzlich Josh vor ihr und viele Erinnerungen kommen hoch. Doch dann kommt es zu einem großen Streit ohne Versöhnung und Lily heiratet zwei Tage später Adam. Ihnen bleiben sechs glückliche, gemeinsame Jahre, dann erkrankt Adam unheilbar an Krebs und Lily muss ihm an seinem letzten Abend versprechen Josh zu suchen und sich endlich mit ihm auszusprechen.

Ein Jahr voller Trauer um die große Liebe vergeht, bis sich Lily nach langem Zögern auf die Suche nach Josh macht.

Ich will nicht zu viel verraten, aber wer Dani Atkins Schreibstil kennt, weiß, dass die ganz großen Gefühle zum Ende kommen und man das Buch mit einem dicken Kloß im Hals und unendlich viel Liebe im Herzen beendet. Ein sehr emotionaler Roman mit absoluter Leseempfehlung, der noch lange nachhallt.

 

Und ist das nicht ein schöner Buchschnitt, im Gegensatz zu den manchmal etwas Langweiligen weiß der anderen Bücher?
 

Und was lest Ihr im Moment so, oder genießt ihr noch die letzten Ferientage? Demnächst geht es auch hier in BW wieder mit der Schule los und das wird sich auch in der Firma bemerkbar machen, alle werden aus dem Urlaub zurück sein und der Alltag ohne Urlaubsvertretung beginnt wieder - und damit sind wir dann auch schon fast im Herbst angekommen.

Liebe Grüße
Manu

Freitag, 29. August 2025

Freitagsblümchen 35/2025 und ein kleiner Glitzerfisch

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Eigentlich wollte ich nur ein paar Dahlien mit etwas weiß dazu ... Aber die Blumenfrau stellt das immer ganz schnell zu einem Strauß zusammen ...

 

 ... und ich brachte es dann auch nicht fertig Widerspruch einzulegen. Nun ist er also gebunden und passt somit prima in das Einmachglas mit den geplotteten Blumen. 

 

Die Monatskarte gefällt mir auch gut dazu, sie hat etwas von Abschied vom Spätsommer und dieses Gefühl hatte ich diese Woche immer mal wieder. Bei 5 Grad am Morgen hat der Mann bereits mit einem Grinsen im Gesicht gefragt, ob wir denn schon bald wieder Winterreifen aufziehen müssen. 😉

 
Der Strauß von letzter Woche, war ja am Freitag schon nicht mehr ganz so frisch, aber diese hier konnte ich noch retten und so dürfen sie nun noch etwas auf der Fensterbank stehen.


Auf der Fensterbank dezent und auf dem Tisch eine kunterbunte Mischung mit Gute Laune Faktor. 


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Gute Laune machte mir auch die neueste Geschichte des Regenbogenfisches von Marcus Pfister. Hat mich das Fischchen doch durch die Kindheit meiner Kinder begleitet. Viele, viele Male wurde die Geschichte vom Fisch mit der schillernden Flosse vorgelesen. Die Tochter hatte sogar eine Schultüte mit dem Regenbogenfisch darauf und ich kann mich noch gut erinnern, wie wir sie gebastelt haben. Lange ist es her...!

 
Nun also gibt es ein neues Band mit dem Titel "Der Regenbogenfisch in Gefahr" in dem der Regenbogenfisch ein neues Abenteuer mit seinen Freunden erlebt. Er und seine Freunde geraten in ein großes Schleppfangnetz und sie müssen sich gemeinsam daraus befreien. 
Ein Thema das den Umweltschutz und die Überfischung auch für die Kleinsten unter uns begreifbar macht. Wie immer gibt es wunderschöne Illustrationen und der kleine Fisch mit der Glitzerschuppe erobert auch dieses Mal sofort die Herzen der Leser.  

 
Und wenn die Geschichte dann zu Ende gelesen ist und das böse Schiff samt Schleppnetz wieder davon schippert ...

 
... dann gibt es da ein Mädchen, das noch Ferien hat und gerne bastelt. Und somit habe ich den Plotter angeworfen und zwei Fische und jede Menge Kreise geschnitten. Die sind alle in der Mitte bereits leicht angeritzt, so dass sie leicht zu falten und dann aufzukleben sind. Ich bin gespannt wieviel Glitzerschuppen die Fische nachher haben werden. Ich habe da schon so eine Vermutung😉 

 
Und in der Lieblingsbuchhandlung habe ich das schöne Buch auch schon entdeckt. Die faszinierten Kinder drumherum habe konnte ich leider nicht mit den Handy festhalten, aber es ging mir das Herz auf. 😍 

Hier steht diese Woche noch eine schöne Familienfeier an und ein weiterer Termin an, ich werde also erst wieder am Sonntag zum Schreiben kommen.

Bis dann liebe Grüße
Manu 

P.S.: Verlinkt zu Astrids Freitagsblümchen!  

Donnerstag, 24. Juli 2025

Unterwegs im Sinnepark

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Der Urlaub ist ja nun schon wieder etwas her, aber ich will hier noch ein paar Eindrücke von unserem Ausflug zu Eins und Alles - einem Sinnepark in Welzheim - berichten. Kommt Ihr mit in den Wald? Über schöne Wege ...

   

... ging es vorbei zum Stall mit den Schafen. Und was fällt einem zu Schafen ein? Der liebe Blick der Tiere, das Fell wo die Hand in der Wolle versinkt oder die Schäfchenwolken am Himmel...

All das sah man hier; die Wolken im Schafstall, der von außen mit Schafswolle verkleidet war und die Tiere, die neugierig herkamen und dann wieder zum Futter spazierten. Auf dem Gelände gibt es eine Tier Oase mit liebevoll gestalteten Ställen und Gehegen und der hier hat mir ganz besonders gut gefallen. 

 

An vielen Stationen konnte man selber unterschiedliche Klänge erzeugen oder wie hier der Wind.

  

Wir legten uns in Hängematten oder ins HimmelBett und betrachteten die Bäume von unten, wie sie sich so im Wind wiegten

  

Liefen durch viele schöne Tore aus Gehölzen, Ästen, Stoffen und Bändern ...

  

...und schauten uns unterschiedliche Skulpturen an.  

  

Manches Mal hörten wir in der Weite eine Familie plaudern und begeisterte Rufe von Kindern, wenn sie wie hier beschäftigt waren die Bauten mit Zapfen Zwergen zu beleben, aber ansonsten herrschte Stille und man konnte sich ganz auf seine Sinne konzentrieren.

 
Wir begegneten vielen Persönlichkeiten und wichtigen Zitaten ...
 
 

... und natürlich darf auch Pippi nicht fehlen. Nach dem Besuch der 100 Stationen ruhte ich dann erstmal ganz tief in mir. Eine tolle Anlage mit wunderschönen Plätzen (von den meisten kann ich gar kein Foto zeigen, weil wir am Ausprobieren waren), einem tollen Konzept und einer Begegnungsstätte von Tieren und Menschen mit und ohne Behinderung.  

 
 
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Und eigentlich ist es jetzt ganz einfach den Bogen zu einem schönen Buch zu bekommen, denn im Wald oder Garten gibt es ja immer so einiges zu entdecken, wie z.B. diese Kleinlibelle, die in der Thuja neben der Eingangstüre saß und mich mit ihrer schönen Farbe total faszinierte. 

 

Schöne Blüten, die einem im Vorbeigehen ein Lächeln ins Gesicht zaubern oder einfach nur die nette Begegnung am Gartenzaun mit den Nachbarn.  

 

Und genau um diese drei Themen geht es in dem Buch "Der Garten der kleinen Wunder" von Patricia Koelle-Wolken. Ein Roman über den Zauber eines Sommers, über einen verwunschenen Garten und unerwarteten Begegnungen, die uns inspirieren. 

 

Ich mag den Schreibstil von Patricia Koelle sehr und habe schon viele ihrer Bücher gelesen. Sie schreibt sehr berührend von kleinen, manchmal unscheinbaren Begebenheiten und verbindet diese wunderschön mit der Natur. Auch der Garten der kleinen Wunder ist kein Roman mit großen Geschehnissen, es sind eher die kleinen, zarten Töne, die ihn so fesselnd machen.

 

Toja und Vica treffen am Gartenzaun aufeinander, wo die schüchterne Vica Toja nach ihrem Garten ausfragt. Ganz langsam nähern sie sich über Gartenthemen an und erkennen, dass sie vieles gleich sehen und ihnen die Welt um sich herum manchmal viel zu laut ist. Als Vica die Erlaubnis von ihrem Vater bekommt, sich öfters in Nachbars Garten aufzuhalten, wird daraus eine tiefe Freundschaft. Florian, Vicas alleinerziehender Vater trifft dadurch notgedrungen immer wieder auf Toja und als diese ganz einfühlsam versucht ihm die Dinge aus Sicht seiner Tochter zu erklären, taut Florian auf und fängt an Vica mit ganz anderen Augen zu sehen und zu verstehen.

Der Garten ist in der Geschichte das Bindeglied zwischen allen und auch hier lässt sich die besondere Beobachtungsgabe der Autorin gut herauslesen. Ein Buch der ganz zarten zwischenmenschlichen und naturverbundenen Töne, dass man langsam liest und das noch eine ganze Weile nachklingt.

Lieben Dank an den Rohwolt-Verlag für das kostenlose Rezensionsexemplar. 

Und weil das jetzt etwas länger gedauert hat, werde ich den nächsten Beitrag wieder etwas kürzer halten. 😉

Liebe Grüße
Manu

P.S.: Verlinkt zu Nicole die diesen Monat Urlaubsberichte sucht.

Sonntag, 1. Juni 2025

Freitagsblümchen 23/2025

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Diese Woche war es hier sehr still, die Tage flogen nur so dahin und ich war kaum zu Hause, aber ein paar Rosen mit etwas Schleierkraut hatten es irgendwann auf den Tisch geschafft und wurden noch nicht gezeigt, also hole ich das hiermit schnell noch nach. 

 
Zweimal derselbe Strauß - aus unterschiedlichen Perspektiven, schaut es dann ganz anders aus.


Die Farben der Rosen fand ich richtig schön, mal was anderes als Rot und an den regnerischen Tagen brannte sogar noch ab und an die rosa Kerze.
 

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Und irgendwie passen die Rosen auch gut zur gestickten Tischdecke, die zwar kaum auf dem Tisch landet, aber heute das Buch "Die Trümmerschule - Zeit der Hoffnung" von Beate Maly ziert, das ich rezensieren durfte. Vielen Dank an den Ullstein Verlag für das kostenlose Rezensionsexemplar.

 

Aus den Trümmern der Vergangenheit wird die Zukunft gebaut, so lautet der Klapptext:
 
WIEN 1946: Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrt die jüdische Lehrerin Stella in ihre zerstörte Heimat zurück. In ihrer Straße häufen sich die Trümmer, und auch viele Schulen sind zerstört. Stella findet dennoch eine Anstellung am Lindengymnasium. Mit ihrer fortschrittlichen Art zu unterrichten eckt sie an. im Gegensatz zu ihren Kollegen ermutigt sie die Kinder, über den Krieg und die erlebten Traumata zu sprechen. Dabei wird Stella immer mehr von ihren eigenen Erinnerungen eingeholt. Als sie einem Mann begegnet, der neue Hoffnung in ihr weckt, muss sie sich nicht nur ihrer Vergangenheit stellen, sondern auch den Mut für eine neue Liebe finden.
 

Die Jüdin Stella kehrt nach Ende des 2. Weltkrieges nach Wien zurück, wo Ihre Freundin Feli sie bereits erwartet. Ihre Familie, ihren Verlobten und auch sonstige Verwandten hat Stella im Krieg verloren und so hofft sie in diesen schweren Tagen auf einen Neustart in Wien als Lehrerin am Lindengymnasium.

Dort angekommen steht das Wohl der Kinder für sie im Vordergrund, doch sie muss schnell feststellen, dass das nicht alle so sehen und auch der alte Geist der Nazizeit noch in vielen Lehrern tief verwurzelt ist. Sie eckt mit ihrer fortschrittlichen Pädagogik sehr oft an, gibt aber keinesfalls auf und stellt sich mutig den andersdenkenden Lehrern in den Weg.

Eine Geschichte über eine junge, sympathische Frau, die viel Leid erfahren hat und trotz vieler Rückschläge nicht aufgibt. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, das Kriegsende, der Wiederaufbau und die Schicksale der Menschen sind sehr gut beschrieben, das Buch liest sich dadurch sehr leicht und man möchte unbedingt wissen, wie es weiter geht. 

Ansonsten gibt es nicht so viel zu berichten, ihr merkt es selbst, ich bin kaum am PC anzutreffen ganz nach dem Motto "Family first!". Aber zwei Highlights gab es doch; ich war mit dem Mann einen Tag in Stuttgart zum Shoppen und sehr erfolgreich und gestern besuchte ich kurz den Stoffmarkt in der Gegend, solange der Mann den Wocheneinkauf erledigte. Ich habe genau die Dinge gekauft, dich ich dringend benötigte. Gurtband, Paspelband und der gestreifte Stoff passen genau zu dem gemusterten Stoff, den ich bereits hatte und - so der Plan - was als erstes vernäht wird.

 

Liebe Grüße
Manu
 
P.S.: Verlinkt zu Astrids Freitagsblümchen!

Sonntag, 27. April 2025

Freitagsblümchen 17/2025 und ein kleiner Rückblick

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Die Woche verlief nicht ganz so entspannt wie sie begonnen hat, aber wir sind dankbar, dass es nicht schlimmer kam. Und weil ich ziemlich kaputt bin und der Beitrag hier schon fast fertig war, habe ich nur noch bisschen was ergänzt, z.B. die Blumenfotos und zack geht er auch schon raus.

 

 

 

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Vom gemütlichen Ostermontag, denn wir so ganz für uns in Ruhe verbrachten, habe ich ja bereits berichtet. Und falls Ihr es Euch auch gemütlich machen wollt, könnte ich Euch meine selbstgebackenen Teekannen-Plätzchen und das Buch "Die Frau und der Fjord" empfehlen.

 
So lautet der Klapptext: Ein Holzhäuschen mit Blick auf den Fjord, ein kleines Boot und die atemberaubende Landschaft Norwegens. Mehr braucht Gro Kristjánsdóttir nicht für ihren Neuanfang auf den Lofoten, nachdem ihr Mann überraschend verstorben ist. Die Natur am Polarkreis ist rau und unbarmherzig, doch mit der Zeit lernt Gro, ihr neues Leben zu lieben, die Eiseskälte des Winters und die hellen Nächte des Sommers. Als sie eines stürmischen Abends über Funk einen Notruf erhält, ist es mit der Einsamkeit vorbei. Ein Fischer ist an den Felsen ihres Fjords havariert. Gro pflegt ihn gesund und ist selbst überrascht, dass dieser fremde Mann ihr wieder eine Ahnung von Nähe vermittelt ...

In dem Roman geht es um Gro, einer Norwegerin, die ihr Berufsleben auf einer Ölplattform verbrachte und dort eines Tages mit der Nachricht vom plötzlichen Tod ihres Mannes Nicklas überrascht wird. Gro fällt in ein tiefes Loch und zieht sich mit seiner Urne in ein kleines Haus am Fjord zurück.

Umgeben von wunderschöner Natur und einem Wasserfall erfährt sie gerade in den ungemütlichen Jahreszeiten was für eine Urgewalt die Natur hat. An einem stürmischen Abend havariert der Fischer Jens in ihrem Fjord und außer ihr kann ihm Niemand helfen. Sie rettet Jens und nimmt ihn für die Dauer des Sturmes in ihrem Haus, ihrer schützenden Höhle, auf. Diese Begegnung bringt Gro u.a. zum Nachdenken über die gewählte Einsamkeit. 

Das Buch ist sehr schön geschrieben, man kann die Höhen und Tiefen die Gro in diesem Trauerjahr durchlebt richtig mitfühlen. Man freut sich über die Freundschaft und Liebe, die sie erfährt und möchte ihr so manches mal aus ihrem Loch heraushelfen.
Aber auch das zeigt dieses Buch; jeder durchlebt Trauer anders und sie dauert so lange wie sie benötigt. Ein wichtiges Thema, dass nur Jemand schreiben kann, der dies selbst durchlebt hat. Kein Buch zum Spszierenlesen, aber manchmal tun auch diese Geschichten unheimlich gut.

Am Dienstag ging es wieder ins Büro und wie es nach dem Urlaub so ist, musste manches erledigt werden. Ganz geschafft, zog es mich am Nachmittag mit dem nächsten Buch auf die Couch - eigentlich nur für kurz, aber aus kurz wurde dann eine ganze Stunde, wie das manchmal so ist und das tat so unheimlich gut. 

Am Mittwoch war ich noch schnell tanken, einkaufen, kochen...  und gegen 16:30h, während dem Telefonat mit der Tochter über die Freisprechanlage, gab es einen Knall. Jemand hat das Stauende übersehen und fuhr ihr ungebremst auf das stehende Auto auf. Ihr geht es so weit gut, dem Auto weniger, da muss wohl Ersatz gesucht werden. Mit Polizei, ADAC, Krankenhaus, ... war auch dieser Tag/Nacht dann ganz schnell vorbei. 

Am Donnerstag musste einiges organisiert werden, Auto, Krankmeldung, ... und dann meldete sich das Krankenhaus nochmals wegen was, was auf dem Röntgenbild entdeckt wurde und es musste noch ein CT gemacht werden. Abends ging es dann ins Hans Zimmer Konzert, das toll war, ich bin in Gedanken aber immer etwas abgeschweift.

 

 

Freitag stand dann ein weiterer Besuch beim Arzt und viele Telefonate an, was allerdings nicht sehr erfolgreich war. 

Samstag schauten wir mal nach einem neuen Auto und auch sonst gab es noch einiges zu erledigen. Und am Nachmittag war ich dann so platt, dass ich mich hingelegt habe. Nun warten wir was die neue Woche bringt und hoffen, dass sich vieles erledigen lässt.

Liebe Grüße
Manu

P.S.: Verlinkt zu Astrids Freitagsblümchen!

Sonntag, 6. April 2025

Sauerteig oder Küchenschlacht Teil II

-Buch Werbung-

Der erste Versuch mit dem Sauerteig war ja nicht ganz schlecht, aber ich fand das Brot schmeckte etwas zu sauer, also habe ich mich schlau gemacht was zu tun ist um den Geschmack zu verbessern. Dabei bin ich auf das Buch "Skandinavisches Brot aus Sauerteig" von Marine M. Sletmoen gestoßen, das im Busse-Seewald Programm des Frechverlags erschienen ist

 

Ein Tipp war, kein Roggenvollkornmehl zu verwenden, sondern nur Roggenmehl. Also wieder füttern und abwarten bis sich der Starter verdoppelt hat.

 

Dabei habe ich festgestellt, dass es besser ist, wenn man zwei Gläser hat, denn man nimmt ja immer nur ein paar Gramm aus dem Glas und der Rest verbleibt dort. Also nahm ich dieses Bügelglas zur Hand und markierte die Oberkante mit einem Aufkleber, da das Gummi bei der Rundung immer wegrutschte.

 

Dann wieder den Vorteig anrühren und gehen lassen - deutlich kürzer, insgesamt nur 12 Stunden und auch mit der kürzeren Zeit ging er gut auf.

 

Ab damit in die Kastenform, noch ein paar Sonnenblumen drauf und für weitere 2 Stunden in eine Tüte gehüllt im Warmen stehen lassen. Dann sah das Ganz so aus:

 

Und löste sich nach 95 Minuten Backzeit perfekt aus der Kastenform, die ich nur ausgefettet hatte.

 

Und dann ging es ans Probieren. Fazit: Das Brot vom 2. Versuch schmeckte nicht mehr so sauer, es war locker und leicht, vielleicht noch etwas salzig, ansonsten perfekt!


Beim 3. Versuch habe ich dann 1g Salz weniger genommen, wieder die kürzeren Gehzeiten eingehalten,  die Form mit Backpapier ausgelegt und etwas mehr Wasser fü den Dampf in den Backofen gegeben. Dann wurde es perfekt, Gut feucht, nicht zu sauer, nicht zu salzig, das gibt es nun jede Woche. 😍
 
Wenn man sich allerdings mit Sauerteig beschäftigt, dann gibt es natürlich auch die Königsdisziplin und da wird der Teig nicht wie mit dieser No-Knead Methode in die Kastenform gegeben, sondern nach traditioneller Art gefaltet und das wird in dem Buch von Martine M. Sletmoen richtig toll erklärt.  
 
 
Ihre Brote habt Ihr vielleicht schon auf Instagram gesehen. Es sind nicht nur einfach Brote, es sind richtige Kunstwerke. Im Buch gibt es dazu richtig viele, detaillierte Anleitungen wie die Teige mit der Rasierklinge eingeschnitten werden müssen, damit z.B. diese schöne Taube entsteht.
 
 
 
Viele Ähren in verschiedensten Ausführungen zieren die Brote und ich war ganz fasziniert von diesen schönen Bildern. Ist so ein Brot nicht ein wunderbares Mitbringsel?
 
 
Im Buch gibt es viele, viele unterschiedliche Rezepte für Brote mit und ohne Körner, Brötchen, Knäckebrot, Süßes und Snacks und sogar ein Rezept für ein dunkles Marmorbrot mit Kakao. Mein heimlicher Favorit ist im Moment allerdings ein Apfelbrot mit Zimt und Honig. 
 

Ich denke das Buch wird mich durch das Jahr begleiten und ich werde von weiteren Versuchen berichten, im Moment bin ich allerdings richtig glücklich, dass mir mein "Alltagsbrot" so gut gelingt.
 
 
 
ISBN: 978-3-7358-5345-5
Erscheinungsdatum: 12.02.2025
244 Seiten
 
Falls Ihr also über die Osterfeiertage Zeit und Lust habt Euch mit dem Thema Sauerteig zu beschäftigen; ein tolles Buch mit unheimlich vielen Rezepten und tollen Gestaltungsideen. Herzlichen Dank an den Frechverlag für die kostenlose zur Verfügungstellung des wunderschönen Buches.
 
 
 
Liebe Grüße
Manu