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Ein ganz schlechter Lesemonat, denn ich habe durch die Sommergrippe fast den halben Monat verschlafen und somit kaum was gelesen um dann an meinen beiden "es geht mir besser - Tagen" noch schnell zwei Bücher zu verschlingen.
Drei davon waren vom SuB, und zwar diese hier:
- Nr. 14 - Madame Curie v. Susanna Leonard
- Nr. 20 - Ein letzter erster Augenblick v. Holly Miller
- Nr. 27 - Das Rosenpalais v. Anna Jonas
Und somit bin ich jetzt bei 27 von den 30 vorgenommen Büchern. Das finde ich persönlich toll, denn nun sind die schon länger liegenden Bücher auch mal drangekommen. Allerdings lagen ja 40 und es kamen auch noch ein paar dazu, deshalb ist das Ziel, nur noch 10 Bücher auf dem Stapel zu haben, noch etwas entfernt und ich muss noch ein paar Bücher lesen, was aber kein Problem sein sollte.
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Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich mir von meinem Gewinn in der Stuttgarter Buchhandlung das Buch "Madame Curie" v. Susanna Leonard ausgesucht habe. Nun lag es fast ein ganzes Jahr auf dem Stapel, weil ich dachte, dass es bestimmt sehr viele wissenschaftliche Informationen enthält und ich mir dafür Zeit nehmen wollte. Nun denn, so war es nicht, es wurde viel mehr das Leben von Maria "Mania" Sklodowska alias Madame Curie erzählt und nur in einem ganz winzigen Teil des Buches wurde das erzählt, für das wir Madame Curie kennen. Alles in allem ein schönes Buch, dass das Leben einer einzigartigen Frau beschreibt und auch die Strahlenkrankheit nicht beschönigt. ★★★★☆
So steht es übrigens auf dem Umschlag: Paris, 1891. Schon als Kind träumte Marie davon, eines Tages der Enge ihrer von Russland besetzten polnischen Heimat zu entfliehen. Nun, 20 Jahre später, erfüllts sich dieser Traum: Marie darf an der Sorbonne studieren. Dafür musste sie hart kämpfen, denn eine Frau ist in der Welt der Wissenschaft nicht gern gesehen. Doch Marie weiß, was sie will. Trotz aller Anfeindungen stürzt sie sich in die Forschung - und ins Leben. Als sie dem charmanten Physiker Pierre Curie begegnet, ist ihr Glück perfekt. Pierre wird ihre große Liebe, eine Liebe, die ihresgleichen sucht. Mit Pierre erzielt sie bahnbrechende Erfolge. Doch der Preis dafür ist hoch, und Marie ahnt nicht, welche tragischen Schicksalsschläge das Leben noch für sie bereithält.
Ich bin Jemand der aus Langeweile manchmal einfach anfängt zu zählen und deshalb war ich auf das Buch sehr gespannt. Das Buch ist für Kinder, die sich im größeren Zahlenraum schon gut auskennen, sehr gut geeignet da es sehr viele Zahlen beinhaltet. Und beim Lesen der Geschichte werden sie sich unweigerlich die Frage stellen, wie weit kann ich eigentlich zählen und vielleicht ermutig auch mal zu beginnen.
Allerdings geht es im Buch nicht nur um Zahlen, sondern auch darum, dass man mit purer Angeberei ganz viel verlieren kann, z.B. Freunde und den Spaß am Leben. Paul ist ein so ein Angeber und behauptet, dass er ohne Unterbrechung bis zehn Millionen zählen kann und somit viel weiter als sein bester Freund Waris. Was das für sein Schul- und Sozialleben bedeutet wird im Buch sehr gut beschrieben und es bleibt spannend, ob Paul die zehn Millionen schaffen wird. Auf alle Fälle bringt das Buch den Kindern die Zahlen auf spielerische Weise näher. Ob es sehr unterhaltsam ist kann ich gar nicht beurteilen, ich denke, dass können nur Kinder beantworten. *G*
Und der Vollständigkeit halber nochmal die Juli Socken!