Der lesereiche September

Im September habe ich sehr viel gelesen und da waren so schöne Bücher dabei, die ich nicht unterschlagen möchte. Deshalb gibt es heute einen extra Buch-Beitrag.

 

Da war zum einem der letzte Band der Inselgärten Serie von Patricia Koelle der den Namen: "Die Hoffnung der Marienkäfer" trägt und der wie alle anderen 4 Bände auch unheimlich gut gefallen hat. 

 

 

Alle Bände sind miteinander verwoben und für alle Gartenliebhaber die perfekten Bücher. Ich hab' es ja nicht so mit dem Gärtnern, aber beim Lesen hatte ich immer das Gefühl, ich muss sofort raus und irgendwas im Garten werkeln. Sehr gut gefallen haben mir die Handwerkskunst die in den Büchern zur Sprache gekommen sind, egal welche, die verschiedenen Insekten und die Tiere um das es sich in jedem Band dreht und natürlich, dass sie alle auf einer Ostseeinsel spielen. Ja und jetzt gibt es da noch diese Sehnsuchtswald Reihe, ich werde sie bestimmt lesen. *G* ★★★★★

 

Mit Hera Linds "Grenzgängerin aus Liebe" tauchte ich in die Zeiten der ehemaligen DDR ein: Die junge Sophie aus Weimar ist beeindruckt, als sie Herman aus dem Westen kennenlernt. Soll sie Karsten, ihren verheirateten Liebhaber und einflussreichen DDR-Funktionär verlassen?

Herman schwärmt von Westdeutschland und verspricht Sophie das Paradies auf Erden. Doch als ihr Ausreiseantrag bewilligt wird, stehen nur seine Eltern am Bahnhof, Herman selbst ist für Monate beruflich im Ausland. Das hält sie nicht aus, sehnt sich nach Karsten. Erneut überquert sie die Grenze, nicht ahnend, dass sie in eine Falle mit doppeltem Boden geraten ist ... Auch wenn ich lange keine Bücher mehr von ihr lesen mochte, dieses Buch war super. ★★★★★

 

Und da es noch so warm war, ging es mit dem Nordsee Buch "Das Strandflieder Haus" von Elena Conrad direkt auf die Terrasse. Darum geht's im Buch: Maike ist Mutter einer 15-jährigen Tochter und geschieden. Sie kommt gut zurecht, vollkommen zufrieden ist sie aber nicht mit ihrem Leben. Da erhält sie eine überraschende Nachricht. Die Tante ihres Exmannes vermacht ihr das Strandfliederhaus auf Spiekeroog. Das beherbergt neben Tante Hildes Wohnung noch zwei Ferienapartments und einen kleinen Laden, der allerdings kurz vor dem Aus steht. Denn die Besitzer Famke und Jarik sind zwar kunsthandwerklich sehr geschickt, aber buchhalterisch eher unbegabt. Soll Maike einen Neubeginn auf der Insel wagen, um das Strandfliederhaus zu retten? Ist sie dort willkommen? und dann ist da noch ihr Exmann, der sich um sein Erbe betrogen fühlt ...

Ein netter Spazierleseroman, wo ich mich mal wieder ärgerte, dass ich nicht gewusst habe, dass es noch einen zweiten Band gibt. Den würde ich nun gerne lesen, gibt es aber mal wieder nicht in der Bücherei. :-(

Aber auch hier: ★★★★★

Weiter ging es mit Band 1 und 2 der Alster Schule von Julia Kröhn. Eine neue Art von Schule. Eine neue Art zu lernen. Eine neue Art zu denken und zu fühlen. Bis dunkle Wolken aufziehen und sich eine junge Lehrerin zwischen Anpassung und Widerstand entscheiden muss ... Ein Reihe die die Jahre 1930 - 1945 aus den Augen einer Lehrerin erzählt, wo Körperzüchtigung im Schulalltag an der Tagesordnung waren. Ich habe bereits einige Bücher dieser Zeit gelesen, aber ich fand es doch sehr ergreifend zu lesen wie die Kinder damals unter dieser Zeit gelitten haben. ★★★★★

 

Und weil mich die Alster Schule innerlich sehr beschäftigt hat, benötigte ich ein Buch zum "Spazierenlesen" und das habe ich in dem schönen Roman "Lillis Liebe- ein Sommer in Enzianblau" von Anna Reitner gefunden. 

So lautet der Klapptext: Eine Liebe, die stärker ist als das Vergessen. Ricarda wird von ihrer Großmutter Lilli darum gebeten, ein geheimnisvolles Paket nach Berchtesgaden zu überbringen. Ihre Neugier ist geweckt. Was verbindet ihre rheinländische Großmutter mit dem Empfänger Lois, einem eigenbrötlerischen Maler aus den Bergen? Ricarda taucht ein in die Vergangenheit ihrer Großmutter und kommt der Geschichte einer großen Liebe auf die Spur, die 1956 zwischen duftenden Tannen und hohen Berggipfeln ihren Anfang nahm. Dabei ahnt sie nicht, wie sehr dieser Sommer in den Bergen auch ihr eigenes Leben verändern wird. 

Ein zauberhaftes Buch über das frühere Leben einer demenzkranken Oma und einem netten Förster. ★★★★★

Weiter ging es mit einem Buch aus dem Jahre 2009, ja auch die alten Bücher vom SUB werden noch gelesen - nämlich dem Thriller "Fear - Angst hat einen Namen" von Scott Frost.

Selten ging Kommissarin Alex Selillo ihr Job so nahe: Am Ufer des L.A. River liegt ein toter, der ihr Halbbruder gewesen sein soll - ein Bruder, von dem sie zeitlebens nichts wusste!

Und bald schon bestätigen weitere Leichenfunde einen grausigen Verdacht: Jemand mordet wie der "Riverkiller", der vor zwanzig Jahren drei junge Frauen tötete und nie gefasst wurde. Alex ermittelt fieberhaft und begibt sich damit in Lebensgefahr. Denn der Hauptverdächtige damals war ein Mann, den sie für tot hielt. Ohne den es sie und ihren Bruder jedoch nicht gäbe: ihr eigener Vater. Und der scheint sich bester Gesundheit zu erfreuen ... ★★★★★

 

 

Und da der September immer noch nicht vorbei war und mir die Tochter das Buch: "Acht perfekte Stunden" von Lia Louis vorbeibrachte, war es das nächste Buch, das ich las. Darum geht es: Alles hätte an diesem Tag geschehen können. Doch nie hätte Noelle geglaubt, dass ausgerechnet ein Schneesturm sie auf der Autobahn festhalten würde, mitten in der Nacht, ohne Handyempfang. Und nie hätte sie gedacht, dass sie plötzlich im Wagen des charmanten Amerikaners Sam sitzen und bis in die frühen Morgenstunden das beste Gespräch ihres Lebens führen würde - acht perfekte Stunden lang. Aber Sam ist auf dem Weg zum Flughafen und beie wissen, dass sich ihre Wege am nächsten Tag für immer trennen werden. Doch was, wenn das Schicksal einen anderen Plan für sie bereithält?

Erst dachte ich, dass es so ein junger Mädchenroman wäre und dann war ich doch ganz begeistert, sie schreibt soooo schön.  ★★★★★

 

Dann waren da noch die beiden Rezensionen "Das Fräulein vom Amt" und das Ende der Jahreszeiten Saga "Der Weg ins Apfelreich", die ich ja bereits vorgestellt habe. Insgesamt wurden somit 10 Bücher gelesen und sie waren alle auf ihre Weise sehr schön. Das war ein toller Lese-September so darf es gerne weiter gehen, aber ich weiß, dass sich da auch noch manch Buch im SuB tummelt, dass ich immer weiter wegschiebe ... Egal, ich bleibe dran, irgendwann ist der Berg abgetragen, im September wurde er schließlich auch um 7 Bücher kleiner *G*

 

Liebe Grüße

Manu