Freitagsblümchen 37/2023 und ein 20er Jahre Krimi

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In meiner Vase schaut es heute etwas herbstlich aus. Dicke Mohnkapseln habe ich im Blumenladen entdeckt und zusammen mit dem roten Johanniskraut und ein paar Ähren in die dunkle Vase gestellt.

 

Mit dem Fotografieren tat ich mich etwas schwer, die Farben waren bei der Helligkeit einfach nicht gut einzufangen.

 

Aber hier kann man an den Beeren und dem Grün die Leuchtkraft erkennen.  

Als Deko gab es noch ein Bienenwachsteelicht im passenden Halter, ein paar Erlenzapfen aus Holland und die Schnecke von hier, die jedes Jahr im Herbst wieder auf den Tisch gekrochen kommt. 

 

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Und wenn so langsam die Kerzenzeit beginnt, dann beginnen auch wieder die kuscheligen Lesestunden. Band Drei vom Fräulein vom Amt ist erschienen und ich habe mich sehr gefreut, dass ich das Buch vom Fischer Scherz Verlag für eine kostenlose Rezension zur Verfügung gestellt bekam, vielen Dank!

 

So lautet der Klapptext mit dem Untertitel "Spiel auf Leben und Tod" von Charlotte Blum:

 

Das Fräulein vom Amt ermittelt zwischen Schachspiel-Begeisterung und mysteriösen Vorkommnissen. Baden-Baden 1925. Die Kurstadt brummt wie zur Sommerfrische, denn alle wollen das Internationale Schachturnier im prachtvollen Turniersaal des Kurhauses verfolgen. Auch das Fräulein vom Amt Alma Täuber und ihre Freundin Emmi hat das Schachfieber gepackt. Bis ein tragisches Unglück Almas gesamte Aufmerksamkeit fordert. Gertrude, die Cousine einer Kollegin, wurde tot in einer Wäschetrommel der Waschdampfanstalt gefunden. Die Polizei geht von Unfall oder Selbsttötung aus. Doch Alma erscheint beides eher unwahrscheinlich. Entgegen der Warnung ihres Freundes - Kriminalkommissar Ludwig Schiller - beginnt sie, Gertrudes Umfeld zu befragen. Und sieht im verruchten Tanzlokal Libelle etwas, das nicht für ihre Augen bestimmt ist. Wusste auch Gertrude davon? Und hat es sie das Leben gekostet?

Auch dieses Mal hat mich das schöne Cover angezogen und in die 20er Jahre gelockt.  Fräulein Täuber, das Fräulein vom Amt ermittelt wieder in der Kurstadt Baden-Baden, und das zu der Zeit, als dort das internationale Schachtturnier ausgetragen wird. Zu ihrem dritten Fall kam Alma, als die Cousine Ihrer Kollegin Friederike ermordet in der Wäschetrommel einer Wäscherei aufgefunden wurde, und diese sie bat in diesem Fall zu ermitteln, da die Polizei den Fall bereits so gut wie abgehakt hat. Und Alma wäre nicht Alma, wenn sie nicht genau das mit Herzblut tun würde. Unterstützt wird sie dabei wie immer von Wölkchen und ihrem Cousin Walter und natürlich darf kommt in der Geschichte und bei den Ermittlungen auch Ihr Freund und Kriminalkommissar Ludwig Schiller vor. Am Ende des Buches wird es dieses Mal dramatisch, aber mehr wird nicht verraten.

Ein toller Krimi, in dem das Leben der 20 Jahre nicht zu kurz kommt, was mir sehr gut gefällt. Ein Staubsauger namens Säugling hält z.B. Einzug in die ersten Haushalte und Almas Bruder bastelt ein Radio zusammen. Und auch in diesem Buch gibt es wieder ein paar typische Wörter, wie zum Beispiel Abort, die sich heute nicht mehr in unserem Sprachgebrauch finden. Ich bin gespannt, ob es einen vierten Fall geben wird und Alma endlich heiratet, oder doch eher eine eigene Detektei eröffnet.

Und wer nun Lust auf das Fräulein vom Amt bekommt, hier wären die Bände in der richtigen Reihenfolge.

Liebe Grüße

Manu  

 

P.S.: Verlinkt zu den Freitagsblümchen von Astrid!