Donnerstag, 19. Mai 2022

Jahresprojekt 04/2022

Im Jahresprojekt komme ich so langsam wieder in die Spur, denn wie zu Beginn des Jahres berichtet, machen mir nicht die 30 Bücher vom Stapel Sorgen, sondern eher die Neuzugänge die zusätzlich gelesen werden wollen, damit es wirklich nur noch 10 Bücher am Ende vom Jahr neben dem Regal sind.


Insgesamt waren es im April 8 Bücher und davon nur diese 3 vom Stapel, somit sind es nun insgesamt 18 gelesene Bücher vom Stapel.

  • Nr. 10 - Die Farben der Schönheit - Sophias Triumph v. Corina Bomann 
  • Nr. 25 - Sommernachtstod v. Kjell Ola Dahl
  • Nr. 15 - Das Lichtspielhaus v. Heidi Rehm

Begonnen habe ich mit dem Buch Selbstversorgung, das ich hier bereits vorgestellt habe und bin dann in die Trilogie Sophias Träume von Corina Bomann eingestiegen. Da war ein Buch vom Stapel, die beiden anderen wurden dazu gekauft, denn ich hasse es wenn ich nicht die ganze Serie in einem Zug lesen kann.

Die Reihe um Sophia Kron beginnt im Jahr 1926 in Berlin. Sophia studiert und läßt sich mit ihrem Professor ein, um dann Schwanger sitzen gelassen zu werden. Ihre Eltern vestoßen sie daraufhin und Sophia landet zusammen mit ihrer Freundin in Paris wo sie Helena Rubenstein begegnet und mit ihr zusammen nach Amerika geht, und somit mitten in den Puderkrieg von Madame Rubenstein und Elisabeth Arden gerät. Ich möchte gar nicht allzuviel davon verraten, ich habe die drei Bücher jedenfalls verschlungen und für super befunden, wenn ich mich auch mit manchen Entscheidungen von Sophia schwer tat. ★★★★★

Dann folgte der Krimi "Sommernachtstod" von Kjell Ola Dahl. Und darum geht es: Mit der Sonntagsruhe ist es vorbei. Das weiß Kriminalhauptkommissar Gunnarstranda, noch eehe er den Anruf entgegengenommen hat. Auch Kommissar Frohlich muss die Auseinandersetzung mit seiner putzwütigen Mutter vertagen, denn auf die beiden Ermittler wartet eine Mordfall, der ihre ganze Aufmerksamkeit beansprucht: in einer einsam gelegenen Bucht am Oslofjord wurde die nackte Leiche einer jungen Frau gefunden. Wer kann für ihren quallvollen Tod verantwortlich sein? Einer spannender Krimi für den es ★★★★☆ gibt.

Daraufhin ging es wieder etwas zurück in der Geschichte, nämlich ins Jahr 1926 mit dem Buch "Das Lichtspielhaus" v. Heidi Rehm. Ich habe es im Urlaub mit im Schwimmbad gehabt und nun hat es einen leichten Wellengang abbekommen und ich bin am Überlegen ob es noch in den Bücherschrank darf, oder doch gleich in die Papiertonne. Egal, darum geht es: München 1926 - Die goldenen Zwanziger funkeln mit verführerischem Glanz, München ist nach Berlin DIE Metropole des deutschen Films und Kinos. Die Donaubauers sind eine der großen Kindobetrieberfamilien an der Isar. Mit ihrem mondänen Lichtspielpalast sorgen die heiß umschwärmte ehemalige Theaterschauspielerin Elsa und ihr charmanter Ehemann Karl landesweit für Furore. Dann aber brennt Karl mit einer Revuetänzerin durch, und statt als Star auf der Leinwand muss Elsa sich von einem auf den anderen Tag als Kinobesitzerin im realen Leben behaupten. 

Als durch Hitlers Machtergreifung Film und Kino zum begehrten Propagandainstrument werden, droht Elsa ihre Lizenz zu verlieren - und noch viel mehr ...  Heidi Rehm versteht es einfach tolle Bücher zu schreiben, so dass man sich die damalige Zeit gut vorstellen kann. Die damaligen Schauspieler, wie Luis Trenker oder Heinz Rühmann, sind einem gleich bekannt und man hat sie bildlich vor Augen. Einzig und allein, dass es das zweite Band ist und ich nicht wusste, dass es ein erstes gibt, hat mich etwas geärgert.  ★★★★★

Und mit dem Buch Cafe am Meer, dass ich hier bereits vorgestellt habe, bekam ich so richtig Lust auf Urlaub und noch mehr Meer. 

Und deshalb griff ich dann zum Buch "Die Insel Hebamme" von Emma Jacobsen und landete gleich wieder auf Norderney, was für ein Zufall. Darum geht's im Buch, das hier etwas näher vorgestellt wird:

Nela Westhues liebte ihren Beruf als Hebamme, doch der wachsende Zeitdruck im Krankenhaus macht ihr immer mehr zu schaffen - ebenso wie die Trennung von ihrem Verlobten kurz vor der Hochzeit. auf ihrer Heimatinsel Norderney will Nela neue Kraft tanken, und tatsächlich bringen sie nicht nur die Spaziergänge im Wall schnell auf andere Gedanken: Da ist ihre alte Oma, die langsam etwas Hilfe braucht, ihr Jugendfreund Thore, der mehr als nur Erinnerungen weckt, und der etwas steife, aber auch unheimlich süße Simon. Und da ist Nelas Traum von einem Geburtshaus auf der Insel. Wird sie den Mut finden, ihrem Herzen zu folgen?

 

Für Nela ist ihr Beruf der schönste den es auf Erden gibt, doch der Druck in der Klinik und die abgesagte Hochzeit von ihrem Verlobten bringen Nela an ihre Grenzen und sie steht kurz vor einem Burnout. Und so landet sie schließlich auf ihrer Heimatinsel Norderney um wieder Kraft für den Alltag zu tanken. 

Doch sie landet nicht allein auf der Insel, auch ihre Schwester Tini sucht Zuflucht in der alten Heimat. Dann ist da Simon, der ihre Gefühlswelt auf den Kopf stellt und ihr Jugendfreund Thore, der ihr nicht so egal ist, wie sie immer dachte. Die Eltern die Norderney verlassen wollen, die vergessliche Oma und der Traum vom Geburtshaus, der ihr nicht mehr aus dem Kopf gehen will.

Kurzum ein Buch über Nela, die es gerne allen recht machen möchte, es geht um den Hebammen Beruf, der es gerade nicht leicht hat und vor allem fiebert man mit, ob das was werden wird mit dem Traum vom Geburtsthaus. Für mich ein toller Frauenroman, der sich in einem Rutsch durchlesen lässt.  ★★★★★ 

Übrigens schreibt Julie Peters unterm dem Pseudonym Emma Jacobsen, das wusste ich davor auch noch nicht, kein Wunder gefiel mir der Schreibstil gleich so gut, denn ihre Bücher haben mir bis jetzt immer gut gefallen.


Das waren also die April-Bücher und da ich im Mai nicht so viel Lesezeit haben werde, werde ich mir die vorgenommene Reihe für den Urlaub aufheben und weitere Einzel-Bücher vom Stapel lesen - so der Plan.

Hier nochmal kurz der Blick auf das Sockenpaar Nr. 4.

Liebe Grüße
Manu

P.S.: Verlinkt beim Jahresprojekt von Andrea!

4 Kommentare:

  1. Liebe Manu, bevor das Buch mit Wellengang in der Papiertonne landet, darfst Du es mir gerne in den Briefkasten werfen ;-)
    Viele Grüße, Marion

    PS: Mir ist mal eines in der Badewanne aus der Hand gefallen... ups, das war auch noch aus der Bücherei :-O

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  2. Respekt, liebe Mano...acht Bücher im Monat sind für mich utopisch. Vielleicht geht demnächst für mich mehr als ein Buch und da würde ich deinen Krimi zunächst bevorzugen ;-), doch hören sich die anderen Vorstellung auch interessant an.
    Lieben Gruß von Marita

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  3. Liebe Manu,
    wahnsinn, wieviele Bücher du gelesen hast. Ich freue mich immer
    sehr mit dir, wenn du wieder ein Buch aus deinem Stapel gelesen hast.
    Vielleicht sollte ich auch etwas disziplinierter den Fernseher abends aus lassen. 😊

    Viele liebe Grüße deine nähbegeisterte Andrea 🍀

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  4. Ich lese auch gern gleich die Bücher aus einer Serie hintereinander, aber oft genug muss ich gleich das erste verschlingen und ewig auf die Fortsetzung warten.
    Toll, dass der Stapel wieder etwas niedriger wurde.
    Liebe Grüße
    Andrea

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