Donnerstag, 24. Juli 2025

Unterwegs im Sinnepark

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Der Urlaub ist ja nun schon wieder etwas her, aber ich will hier noch ein paar Eindrücke von unserem Ausflug zu Eins und Alles - einem Sinnepark in Welzheim - berichten. Kommt Ihr mit in den Wald? Über schöne Wege ...

   

... ging es vorbei zum Stall mit den Schafen. Und was fällt einem zu Schafen ein? Der liebe Blick der Tiere, das Fell wo die Hand in der Wolle versinkt oder die Schäfchenwolken am Himmel...

All das sah man hier; die Wolken im Schafstall, der von außen mit Schafswolle verkleidet war und die Tiere, die neugierig herkamen und dann wieder zum Futter spazierten. Auf dem Gelände gibt es eine Tier Oase mit liebevoll gestalteten Ställen und Gehegen und der hier hat mir ganz besonders gut gefallen. 

 

An vielen Stationen konnte man selber unterschiedliche Klänge erzeugen oder wie hier der Wind.

  

Wir legten uns in Hängematten oder ins HimmelBett und betrachteten die Bäume von unten, wie sie sich so im Wind wiegten

  

Liefen durch viele schöne Tore aus Gehölzen, Ästen, Stoffen und Bändern ...

  

...und schauten uns unterschiedliche Skulpturen an.  

  

Manches Mal hörten wir in der Weite eine Familie plaudern und begeisterte Rufe von Kindern, wenn sie wie hier beschäftigt waren die Bauten mit Zapfen Zwergen zu beleben, aber ansonsten herrschte Stille und man konnte sich ganz auf seine Sinne konzentrieren.

 
Wir begegneten vielen Persönlichkeiten und wichtigen Zitaten ...
 
 

... und natürlich darf auch Pippi nicht fehlen. Nach dem Besuch der 100 Stationen ruhte ich dann erstmal ganz tief in mir. Eine tolle Anlage mit wunderschönen Plätzen (von den meisten kann ich gar kein Foto zeigen, weil wir am Ausprobieren waren), einem tollen Konzept und einer Begegnungsstätte von Tieren und Menschen mit und ohne Behinderung.  

 
 
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Und eigentlich ist es jetzt ganz einfach den Bogen zu einem schönen Buch zu bekommen, denn im Wald oder Garten gibt es ja immer so einiges zu entdecken, wie z.B. diese Kleinlibelle, die in der Thuja neben der Eingangstüre saß und mich mit ihrer schönen Farbe total faszinierte. 

 

Schöne Blüten, die einem im Vorbeigehen ein Lächeln ins Gesicht zaubern oder einfach nur die nette Begegnung am Gartenzaun mit den Nachbarn.  

 

Und genau um diese drei Themen geht es in dem Buch "Der Garten der kleinen Wunder" von Patricia Koelle-Wolken. Ein Roman über den Zauber eines Sommers, über einen verwunschenen Garten und unerwarteten Begegnungen, die uns inspirieren. 

 

Ich mag den Schreibstil von Patricia Koelle sehr und habe schon viele ihrer Bücher gelesen. Sie schreibt sehr berührend von kleinen, manchmal unscheinbaren Begebenheiten und verbindet diese wunderschön mit der Natur. Auch der Garten der kleinen Wunder ist kein Roman mit großen Geschehnissen, es sind eher die kleinen, zarten Töne, die ihn so fesselnd machen.

 

Toja und Vica treffen am Gartenzaun aufeinander, wo die schüchterne Vica Toja nach ihrem Garten ausfragt. Ganz langsam nähern sie sich über Gartenthemen an und erkennen, dass sie vieles gleich sehen und ihnen die Welt um sich herum manchmal viel zu laut ist. Als Vica die Erlaubnis von ihrem Vater bekommt, sich öfters in Nachbars Garten aufzuhalten, wird daraus eine tiefe Freundschaft. Florian, Vicas alleinerziehender Vater trifft dadurch notgedrungen immer wieder auf Toja und als diese ganz einfühlsam versucht ihm die Dinge aus Sicht seiner Tochter zu erklären, taut Florian auf und fängt an Vica mit ganz anderen Augen zu sehen und zu verstehen.

Der Garten ist in der Geschichte das Bindeglied zwischen allen und auch hier lässt sich die besondere Beobachtungsgabe der Autorin gut herauslesen. Ein Buch der ganz zarten zwischenmenschlichen und naturverbundenen Töne, dass man langsam liest und das noch eine ganze Weile nachklingt.

Lieben Dank an den Rohwolt-Verlag für das kostenlose Rezensionsexemplar. 

Und weil das jetzt etwas länger gedauert hat, werde ich den nächsten Beitrag wieder etwas kürzer halten. 😉

Liebe Grüße
Manu

P.S.: Verlinkt zu Nicole die diesen Monat Urlaubsberichte sucht.

7 Kommentare:

  1. Servus Manu, interessante Beiträge sind nie zu lang. Durch den Sinne Park könnte ich sicher auch lange spazieren. Davon habe ich noch nie gesehen oder gehört. Sehr schön.
    Beim Buch bin ich mehr die realistische Leserin, das wäre vermutlich nichts für mich. Aber wer weiß?
    LG aus Wien

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  2. Liebe Manu,

    der Sinnenpark hätte mir auch gut gefallen, waren wir doch erst vor kurzem auf der Rückreise aus dem Urlaub zwei Tage in Backnang. Schade, dass Dein Beitrag erst jetzt kam sonst wären wir sicher dorthin gefahren.

    Liebe Grüße
    Burgi

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  3. Oh der SinnePfad würde mir auch gefallen/
    Dein Buch kommt auf meine Liste, evenso die Autorin. Deine Bücher sind oft nach meinem Geschmack, und neu bin ich bei einer Online -Bibliothek. Das macht echt Spass!
    Herzlichst
    yase

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  4. 100 Stationen? Wow! Da hat man ja viel zu sehen. Ich mag solche Waldpfade. Die Skulpturen der Persönlichkeiten sind auch cool!
    Liebe Grüße
    Anke

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  5. Das ist aber ein toller Park, da kann man ja einen ganzen Tag verbringen, hat man dann alles gesehen?
    Und Schafe gehen immer, die finde ich so kuschelig.
    Auch das Buch hört sich gut an. Kommt auf die Liste.
    Hier schon mal ein Danke für Deine liebe Post, ich melde mich später nochmal.
    Ganz liebe Gruß
    Nicole

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  6. Guten Morgen, danke, dass du mich mitgenommen hast. Welzheim liegt bei uns quasi ums Eck.... Im August hab ich ein Deutschlandticket und ganz viel freie Zeit.
    Die Figuren haben es mir angetan und natürlich Pippi. Ein Tag im Wald zu verbringen in der Natur ist wunderbar.
    Liebe Grüße sendet dir Petra

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  7. Guten Morgen liebe Manu,
    was für ein schöner Ort zum Entspannen. Danke dir sehr fürs Zeigen und Mitnehmen.
    Liebe Grüße vom Niederrhein
    Tina

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Danke für Deinen netten Kommentar!

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