So schaut das diesen Freitag Blumentechnisch gesehen am Ende der Strasse aus. Und das kam so:
Letzte Woche war es noch so schön sonnig, Narzissen standen auf dem Tisch, die gut zum neuen Tischläufer passten. Das Sonnenlicht tanzte nur so in der Stube und beim Einkaufen gab es ein buntes Set mit Frühblühern.
Die durften mit und sollten eigentlich in einer Schale vor der Haustüre stehen. Doch dann wurde es immer kälter, -7 °C und dann gab es auch noch Schnee. Kurz gesagt die Blümchen standen weiterhin im Flur, wo es ihnen auch gut gefiel und sie fleißig austrieben.
Dazu stand im Flur noch die Amaryllis mit ihrer Glitzerummantelung, die ich im Dezember von den Kollegen zum Geburtstag bekam und die sich mit der zweiten Blüte noch viel länger Zeit lies als mit der Ersten.
Also habe ich die Traubenhyazinthen von der Erde befreit, ein Glasgefäß aus dem Keller geholt, mit einem flotten Spruch bestückt und das Ganze zusammen mit der abgeschnittenen Amaryllis ins Esszimmer gestellt.
Nun habe ich den Frühling zwar nicht vor der Türe, aber immerhin im Haus. ;-)
Das hohe Glas mit der Häuserzeile bekam auch ein neues Oster-Outfit und wurde mit den Osterglocken bestückt. Allerdings stellte ich die mit samt den Töpfen ins Glas, so kann ich sie die nächsten Wochen immer wieder austauschen. Und da es da wahrscheinlich immer nur ein Topf sein wird, habe ich noch gar nicht groß dekoriert, sondern es einfach mal so gelasssen.
Vielleicht nicht das ganz große Kino zum Friday-Flowerday, aber die Blümchen sind vorerst gerettet und es passt gut zum Flur, denn dort sitzt schon das Huhn Berta auf den Zeitungseiern. Sie schaut noch etwas mürrisch, weil sie so lange in der Kiste war, aber das wird sich geben.
Und weil diese Woche sehr voll war und ich Gestern meinen Beitrag nicht freigeschaltet habe, gibt es denn nun noch obendrauf.
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Nehmt Platz und am besten ein Stück Schokolade zur Hand, denn heute geht es um Band zwei und drei der Schokoladen Villa von Maria Nikolai und einem Ausflug.
Band Zwei startet im Jahr 1926 als die abenteuerlustige Serafina zu ihrem Halbbruder Victor nach Stuttgart in das Familienanwesen zieht, das von allen die Schokoladen Villa genannt wird. Mit ganzen Herzen stürzt sie sich in die Verlockungen der aufregenden neuen Zeit, und dann lernt sie auch noch den attraktiven Anton kennen und verliebt sich Hals über Kopf. Doch Anton ist im Begriff sich mit einer anderen zu verloben. Währenddessen wird das Schokoladenimperium der Rothmanns durch heimtückische Sabotage bedroht und Serafina von einem dunklen Kapitel ihrer Vergangenheit eingeholt.
In Band Drei geht es im Jahre 1936 weiter, als die junge Victoria ihre Lehrzeit in Frankreich abbrechen muss, weil zuhause in der Schokoladenmanufaktur Unterstützung benötigt wird. Die Zeiten sind unsicher und man möchte die Rohtmanns aus der Leitung ihres Unternehmens drängen, doch dann taucht Andrew Miller auf ...
Nach dem ersten Band war es ganz logisch, dass ich das Ende auch noch lesen musste, was hier weiter geschah. Und während ich die beiden Bücher las, hatte ich immer den Ausflug vom letzten September im Hinterkopf, denn da besuchten wir am Tag des offenen Denkmals die Villa Moser in Stuttgart.
Maria Nicolai hatte die Idee zu den Büchern, als sie herausfand, dass Stuttgart einst das Zentrum der Schokoladenherstellung war und vor dem 2. Weltkrieg über viele herrschaftliche Anwesen verfügte.
Und vielleicht hatte sie ja auch die Villa Moser im Hinterkopf. Allerdings waren wir von dem Tag ziemlich enttäuscht. Angepriesen wurde die Villa Moser, die von dem Schokoladenfabrikanten Eduard Otto Moser 1875 im Park des Leibfriedschen Gartens, erbaut wurde, sehr groß. Leider wurde nicht erwähnt, dass die Villa 1944 bei einem Luftangriff bis auf die Grundmauern zerstört wurde.
Und so war außer einigen Plakaten der Villa Moser nicht mehr viel übrig. Hier sieht man den ehemaligen Treppenaufgang zur Villa.
Hier ein Teil des Springbrunnens, der früher wohl mit vielen Seerosen ausgestattet war.
Und dann noch ein Quader auf dem früher wohl ein Putte stand.
An dem Tag habe ich wohl zum ersten Mal einen lost Place besucht. Ich denke unter der Woche begegnet man hier Niemanden, was eigentlich sehr schade ist, denn es ist ein schöner, verlassener Platz mitten in Stuttgart.
Beim Lesen habe ich somit keine echte Villa, sondern nur dieses Foto im Hinterkopf gehabt, aber durch dir Bücher ist das Bild dann irgendwie doch lebendig geworden.
Liebe Grüße
Manu
Bei mir steht auch noch ein Korb mit Tulpentöpfchen hinter der Glastür zur Terrasse. Das war ja mal ein Kälteschock in dieser Woche! Die Gläser so zu bestücken finde ich wunderbar. Das sollte ich auch mal tun...
AntwortenLöschen❤️liche Freitagsgrüße!
Astrid
Bei dir ist schon etwas österlich dekoriert liebe Manu, hop,hop haselt es bei dir. Ich muss dieses Wochenende auch etwas Ostern aus dem Keller holen.
AntwortenLöschenGanz liebe Freitagsgrüße
Christine
...der Vorteil bei diesen Topfblumen ist, liebe Manu,
AntwortenLöschendass sie anschließend in den Garten und dort die nächsten Jahre wieder blühen können...was freue ich mich jeden Tag zur Zeit über diese ehemaligen Töpfe, lauter bunte Frühlingsfarben im Garten...
wünsche dir einen guten Tag,
liebe GRüße Birgitt
Liebe Manu,
AntwortenLöschentoll schauen Deine Glasgefäße aus und schon richtig österlich. Ich mag es auch sehr Töpfchen zu verdekorieren, die dann wieder in den Garten gepflanzt werden können.
Liebe Grüße
Burgi
Hallo Manu,
AntwortenLöschendeine Gläser sehen toll aus, schöne Deko.
L.G.KarinNettchen
Liebe Manu,
AntwortenLöschendeine Deko gefällt mir total gut. Vor allem das du jetzt alles so
schön mit deinem "Spielzeug" so wahnsinnig schön dekorieren kannst. 👍
Berta finde ich auch in diesem Jahr wieder wahnsinnig klasse.
Viele liebe Grüße deine nähbegeisterte Andrea 🍀
Das sieht doch frühlingsfrisch aus liebe Manu
AntwortenLöschenMit solch einem hübschen Spruch sehen schlichte Gläser direkt hübscher aus.
Hab einen schönen Abend
Ganz liebe Grüße
Nicole
Liebe Manu,
AntwortenLöschendas hast Du wieder so schön gemacht und ich freue mich wirklich dass Du diesem Plottergerät das ausleihern konntest :-))))) Uiii die Infos rund um die Villa sind sehr interessant. Mama hat den 1.Teil auch gelesen und ich wurde ab und an über den Verlauf der Geschichte informiert so bin ich nicht ganz unwissend....
Liebe Grüße
Kerstin und Helga
Ich mag deine Posts, habe ich das schon nal erwähnt??
AntwortenLöschenDanke
Herzlichst
yase
Liebe Manu,
AntwortenLöschenschön, dass der Frühling schon bei dir eingezogen ist! Ich liebe die ganzen Frühblüher - leider stecken sie hier noch in den Beeten fest und trauen sich nicht raus...
Und dann noch so viel Schokolade! Das mit Stattgart wusste ich nicht und finde es sehr interessant. Oh, und das Huhn ist toll!
Liebe Grüße und dir ein schönes Wochenende,
Nanni
Wie cool dieser Park ist und wie wundervoll dekoriert es bei Dir ist. Sehr liebe- und geschmackvoll.
AntwortenLöschenNana
Was für ein hübsches Stelldichein, liebe Manu. Ich mag Traubenhyazinthen soo gerne! Bei mir kamen sie sogar im Herbst aus der Erde, nach dem es nach Wochen einmal geregnet hatte, und blühten. So was Verrücktes! Vielen Dank für die schöne Buchvorstellung! Herzlichst, Nicole (die gerne mitgelaufen wäre. Ich liebe alte Villen samt Gärten!)
AntwortenLöschenLiebe Manu,
AntwortenLöschenFrühlingsfrische könnten wir hier auch gut gebrauchen !!! So hübsch ist das alles bei dir und mit dem Plotter hast du ja ganz entzückende Gläser geschaffen.
Die Schokoladenvilla hab ich auch gelesen und als Kind war ich mal in Waldenbuch in der Schokoladenfabrik :O)
Liebste Grüße
Gabi
Liebe Manu, eine schöne Wochenenddeko zeigst du uns heute. Traubenhyazinthen und das hohe Glas mit den Osterglocken, aber auch
AntwortenLöschenHuhn Berta und ganz besonders die Zeitungseier gefallen mir sehr.
Liebe Grüße
Gaby
Wie hübsch deine Deko ist, liebe Manu....beide Gläser hast du wunderbar gestaltet. Hier stehen die Frühlingsblüher auch in den Startlöchern und warten in der Garage auf ihren Einsatz in Töpfen und Schalen. Wie enttäuschend dagegen euer Ausflug, aber manchmal ist das eben so.
AntwortenLöschenNun wünsche ich dir einen gemütlichen Sonntag - lieben Gruß von Marita
Liebe Manu,
AntwortenLöscheneine Schokoladen-Fabrik kenne ich nur in Hamburg im Eisenbahn-Museum. Da drückt man auf ein Knöpfchen und dann bekommt man eine kleine Mini-Schokolade :-)
Einmal waren wir auch bei Lindt und haben eine Führung mitgemacht - das war auch sehr beeindruckend.
Hach ... Schokolade ist einfach etwas für die Seele und deine Blümchen auch.
Ich schicke dir ganz herzliche Grüße
Jutta