Jahresprojekt 06/2022

-Buch Werbung-

Im Juni hatten wir zweieinhalb Wochen Urlaub und ich dachte, dass ich zig Bücher lese. Tja, da habe ich die Rechnung ohne das tolle Wetter gemacht und so wurden es am Ende nur sechs Bücher, aber dafür lauter schöne Bücher!

 Vom SuB waren es allerdings nur zwei Bücher, und zwar:

• Nr. 28 - Ein Ja im Sommer v. Mary Kay Andrews
• Nr. 35 - Jahre an der Elbchausee v. Lena Johannson

Somit bin ich jetzt bei 24 gelesenen Büchern und da ich ja einige dazu gekauft habe, merkt man am SuB nun so langsam, dass es weniger wird. Wird ja auch Zeit, denn das erste halbe Jahr ist ja schon um. *G*

Jetzt schauen wir uns mal die Juni-Bücher an, da war die Rezension "Schlaflos auf Sylt" von Claudia Thesenfitz, die ich hier bereits vorgestellt habe.

 

Und der schöne Sommer Roman "Ein ja im Sommer" von Mary Kay Andrews. 

Und so steht es auf dem Umschlag: Cara versucht, Fuß auf dem Heiratsmarkt zu fassen. Natürlich nur beruflich. Als Floristin entwirft sie romantische Blumenarrangements für den großen Tag. Privat glaubt Cara schon lange nicht mehr an die Liebe, denn mit ihrem Ehemann ist es aus. In ihrem Leben läuft es wirklich alle andere als rund: Ihr Assistent will lieber für die Konkurrenz arbeiten, ihr strenger Vater fordert sein Geld zurück, und ein Hundedieb hat es auf ihren Vierbeiner abgesehen. Warum nur sieht der Kerl so unverschämt gut aus?

Das Buch ist aus dem Jahr 2015 (!) und ich kann Euch keinen Grund nennen, weshalb es so lange auf dem Stapel lag und immer weiter nach unten gerutscht ist, denn es war so schön zu lesen und ich habe so mit Cara mitgelitten, ein toller Sommerroman. ★★★★★

 

 

Dann ging es mit dem Krimi "Alles im Lot im Kroog" - bis die Nordsee eine Leiche anspült weiter, uns das steht hier auf dem Einband: In Sünnum ist die Welt noch in Ordnung: Hier betreibt Gesine Felber den Kroog, eine urige Kneipe mit kleinem Lädchen. Der Kroog ist das zweite Wohnzimmer der Sünnumer, bei selbstgebrautem Bier wird hier nach Herzenslust geschnackt, gefeixt gelacht und gefeiert.

Mit der Ruhe und Gemütlichkeit ist es allerdings vorbei, als die Leiche einer Frau gefunden wird. Die Tote ist die Ehefrau des Milchbauern Burmeister, der sich mit seinem Milchbetrieb vor allem bei Umweltaktivisten keine Freunde gemacht hat. Wird Burmeister der nächste sein? Als Enno, ein guter Freund von Gesine und leidenschaftlicher Naturschützer, ins Visier der Ermittlungen gerät, macht sie sich unerschrocken auf die Suche nach dem wahren Täter ...

Das schöne Cover hat mich sofort angezogen, denn zusammen mit dem Titel weiß man sofort, dass einen das Buch mit ans Meer nimmt. Und so landet man nach ein paar Seiten bei Gesine an der Theke und ist mitten im Geschehen. Eine Leiche ist am Strand entdeckt worden und Gesines Tochter Wiebke, die Polizistin ist, wird zum Einsatz gerufen. Natürlich bleibt es in Sünnum nicht lange geheim um wen es sich bei der Leiche handelt und wilde Spekulationen beginnen. Als dann eine weitere Leiche auftaucht beginnen die Unruhen im Dorf und alle verdächtigen den Milchbauern Burmeister, der ganz heimlich einen riesigen Milchbetrieb geplant hat und wo noch ein wichtiges Grundstück dazu fehlt, ...

Ein spannender Krimi, der auf dem Land spielt und wo Gesine fleißig mit ermittelt, sehr zum Leidwesen ihrer Tochter. Die Charaktere sind toll beschrieben. Ein locker zu lesender Krimi, wo man bis zum Schluss noch nicht erahnt, wer denn nun wen umgebracht hat. Ein toller Auftakt für eine neue Reihe. ★★★★★ 

Herzlichen Dank an den Insel-Verlag für das kostenlos zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar!

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Und dann war da das zweite Buch aus der Reihe Elbchaussee auf meinem Stapel und es war ganz klar, dass ich alle drei Bände lesen musste. Also wurden die anderen beiden dazugekauft und los ging das Lesevergnügen. Eigentlich wollte ich ja erst im Urlaub damit starten und es war sooo toll, dass ich schon vorher damit begonnen habe, denn es ist die Geschichte einer Schokoladen-Dynastie und ich nahm viel Wissen mit auf den Weg nach Belgien, ins Land der Pralinen.

 

Band 1: Hamburg, 1919: Das Kontor Hannemann & Tietz handelt nicht nur mit Kakao, sondern betreibt auch eine eigene Schokoladenmanufaktur. Frieda, jüngster Spross der traditionsreichen Kaufmannsfamilie, würde am liebsten ihre Tage in der Speicherstadt oder in der Schokoladenküche verbringen. Als ihr Vater sie mit ihrem Sohn eines befreundeten Handelspartners verheiraten will, um das Überleben der Firma zu sichern, bricht für Frieda eine Welt zusammen. Nicht nur, weil ihr Herz für einen anderen schlägt. Wird es ihr gelingen, das Erbe der Familie zu retten, ohne ihre Liebe zu verraten?

Band 2: Hamburg, Ende der zwanziger Jahre. Frieda ist überglücklich, ihre Hochzeit steht kurz bevor, und die Schokoladenmanufaktur feiert immer größere Erfolge. Endlich scheint sie ihren Platz im Familien-Kontor gefunden zu haben. Als dann jedoch unerwartet ihre erste große Liebe auftaucht, stellt Frieda alles in Frage, woran sie bisher geglaubt hat. Doch die Suche nach ihrem persönlichen Glück rückt schnell in den Hintergrund, als die Nazis an die Macht kommen und mit einem Mal das Leben ihrer besten Freundin, der Jüdin Clara, in Gefahr ist.

 

Band 3:  Der zweite Weltkrieg ist vorbei, Frieda muss schlimme Verluste verkraften. Sie lässt sich nicht unterkriegen und möchte nach und nach ihre Nichte Sarah zur Nachfolgerin in der Schokoladenmanufaktur ausbilden. Doch Friedas Sohn hat andere Pläne. Und dann holt Frieda auch noch die Vergangenheit ein. Wird es ihr zum Verhängnis, dass sie Sarah nie adoptiert hat? Ein Kampf beginnt, der Frieda mehr als die eigene Familie kosten könnte. Was muß sie aufgeben, um nicht alles zu verlieren?

Eine richtig tolle Buchreihe war das und sie passte einfach so gut zum Urlaubsziel. Beim Blick in die Schaufenster der Pralinengeschäft kam mir immer wieder das Gelesene in Erinnerung, z.B. wie die Hohlformen für die Pralinen mit Creme-Füllung entstehen, was die Schokolande dafür für eine Temperatur haben muss und wie die ersten Pralinen in Belgien entstanden sind. Ei, da gibt es glatte ★★★★★ 

Und der Vollständigkeit halber hier noch Mal die Juni-Socken:

Liebe Grüße

Manu

P.S.: Verlinkt beim Jahresprojekt der Zitronenfalterin!