Donnerstag, 13. November 2025

Unterwegs im Mittelmeer Teil 4

Das Jahr ist bald rum und ich muss doch noch von den letzten beiden Tage der Reise berichten.

Vorletzter Tag: Ich wurde am frühen Morgen von irgendetwas wach und schaute noch im Halbschlaf nach draußen direkt in die aufgehende Sonne. Schnell ein Foto gemacht, dann habe ich mich wieder ins Bett gelegt und dem Wellen für ein paar Sekunden gelauscht - perfekte Einschlafmusik für mich. 

  

Beim zweiten Erwachen war dann auch gleich zu Lesen, wo wir vor Anker lagen - in Marseille, der zweitgrößten Stadt Frankreichs. 

 

Wir haben nur zwei Ausflüge über die Reederei gebucht, Rom und eine Bootsfahr zum alten Hafen nach Marseille. Man hätte auch mit dem Bus fahren können, aber da Wasser mein Element ist, war das ein Muss. Und so ging es mit einem kleinen Boot und etwas Wind in den Haaren quer übers Wasser bis ...

 

 ... das Boot auf einmal anhielt und die Besatzung waghalsige Verrenkungen mit dem Handy in der Hand vollführten. Es dauerte etwas, bis wir feststellten, dass da viele Delfine im Wasser herumsprangen. Mal rechts, mal links vom Boot. Wir waren so gefangen von dem lustigen Treiben, dass es kein perfektes Foto von diesem Schauspiel gibt. 

Mit fünfzehn Minuten Verspätung und um eine schöne Erinnerung reicher, kamen wir dann in Marseille an. Wir liefen Richtung Stadt direkt auf die Cathedrale de la Major zu ...

 

... und bestaunten diese nicht nur von außen, sondern auch von Innen. Was für schöne Eckchen es dort gab und beim Anblick der Krippe musste ich sofort an den Adventskalender denken. 

Danach ging es durch die engen Gassen nach oben Richtung Notre Dame und irgendwann auch wieder nach unten Richtung alter Hafen und der Einkaufsstraße.

Und dann musste ich so lachen, denn auch bei unserem diesjährigen Besuch in Frankreich standen wir wieder mitten in der Demo. Was soll ich sagen, ganz Marseille war an diesem Tag auf den Beinen und demonstrierte gegen den Sozialabbau und wir mitten drin.

 

Aber ich will mich nicht beklagen, wir zogen einfach in die andere Richtung ab. Beim Abendessen erzählten uns zwei Frauen, dass sie einen Ausflug gebucht hatten und 1,5 Stunden im Bus festsaßen. Seufz, was bin ich froh, dass wir den Weg übers Wasser gewählt haben. 

 
Auf dem Weg zurück zum Hafen, ging es am Museum vorbei, wo wir auf zwei Frauen trafen, die den Weg nicht mehr fanden. Denen halfen wir noch kurz und dann ging es wieder aufs Boot. 
 
 
Und wenn man denkt auf so einem Kreuzfahrtschiff geht es nur ums Essen, nein, da kann man auch ganz viele andere Sachen erleben und beobachten. Ich wollte ab dem ersten Tag wissen, wie das eigentlich mit dem Lotsen ist und wie der an Bord kommt. Und hier haben wir den Beweis. Wenn Ihr ganz genau hinseht, dann seht Ihr auf dem ersten Bild links wie er da halb am Schiff hängt. Und auf dem rechten sieht man wie er auf das Lotsenboot springt. An dem Tag war kein Wellengang, aber .... Nein, ich glaub das wäre kein Job für mich. 
 

Danach erklang dann die Auslaufmusik, wir bestaunten von unserem Balkon aus noch die schöne Landschaft und dann ging es endlich zu meinem ersehnten Ziel.😍


Liebe Grüße
Manu

2 Kommentare:

  1. Liebe Manu,
    wieder so ein toller Bericht - ich wäre gefühlt jetzt auch gerne am Mittelmeer ;O) ---- aaaaber mit deiner netten Post hast du mir ja den Herbst mehr als schmackhaft gemacht, soooooooo lieben Dank, die Sticker sind ja richtig goldig und die Gänschen hab ich eh schon bewundert :O))) - ich glückliche :O)))
    Alles Liebe
    Gabi

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  2. Liebe Manu,

    ganz lieben Dank für Deine schöne Gänsekarte und die Herbststicker die ich gestern aus dem Briefkasten ziehen durfte.

    Eine schöne Reise die ihr unternommen habt und trotzdem wär es nichts für mich.

    Liebe Grüße
    Burgi

    AntwortenLöschen

Danke für Deinen netten Kommentar!

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