Das Jahr ist bald rum und ich muss doch noch von den letzten beiden Tage der Reise berichten.
Vorletzter Tag: Ich wurde am frühen Morgen von irgendetwas wach und schaute noch im Halbschlaf nach draußen direkt in die aufgehende Sonne. Schnell ein Foto gemacht, dann habe ich mich wieder ins Bett gelegt und dem Wellen für ein paar Sekunden gelauscht - perfekte Einschlafmusik für mich.
Beim zweiten Erwachen war dann auch gleich zu Lesen, wo wir vor Anker lagen - in Marseille, der zweitgrößten Stadt Frankreichs.
Wir haben nur zwei Ausflüge über die Reederei gebucht, Rom und eine Bootsfahr zum alten Hafen nach Marseille. Man hätte auch mit dem Bus fahren können, aber da Wasser mein Element ist, war das ein Muss. Und so ging es mit einem kleinen Boot und etwas Wind in den Haaren quer übers Wasser bis ...
... das Boot auf einmal anhielt und die Besatzung waghalsige Verrenkungen mit dem Handy in der Hand vollführten. Es dauerte etwas, bis wir feststellten, dass da viele Delfine im Wasser herumsprangen. Mal rechts, mal links vom Boot. Wir waren so gefangen von dem lustigen Treiben, dass es kein perfektes Foto von diesem Schauspiel gibt.
Mit fünfzehn Minuten Verspätung und um eine schöne Erinnerung reicher, kamen wir dann in Marseille an. Wir liefen Richtung Stadt direkt auf die Cathedrale de la Major zu ...
... und bestaunten diese nicht nur von außen, sondern auch von Innen. Was für schöne Eckchen es dort gab und beim Anblick der Krippe musste ich sofort an den Adventskalender denken.
Danach ging es durch die engen Gassen nach oben Richtung Notre Dame und irgendwann auch wieder nach unten Richtung alter Hafen und der Einkaufsstraße.
Und dann musste ich so lachen, denn auch bei unserem diesjährigen Besuch in Frankreich standen wir wieder mitten in der Demo. Was soll ich sagen, ganz Marseille war an diesem Tag auf den Beinen und demonstrierte gegen den Sozialabbau und wir mitten drin.
Aber ich will mich nicht beklagen, wir zogen einfach in die andere Richtung ab. Beim Abendessen erzählten uns zwei Frauen, dass sie einen Ausflug gebucht hatten und 1,5 Stunden im Bus festsaßen. Seufz, was bin ich froh, dass wir den Weg übers Wasser gewählt haben.










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