Donnerstag, 15. September 2022

Jahresprojekt 08/2022

-Buch Werbung-

Der August war ein ziemlich voller Monat mit Ausflügen, vielen Begegnungen und Urlaub und deshalb wurden eigentlich nur 4 Bücher gelesen, denn das fünfte Buch habe ich bereits im Vormonat gelesen, da es aber eine Rezension ist und das Buch erst Ende August im Handel erhältlich war, zählt es zu den August Büchern.

Vom SuB waren es genau zwei Bücher, und zwar:

  • Nr. 36 - Der Sommer der Freiheit v. Heid Rehn 
  • Nr. 16 - Das Limonenhaus v. Stefanie Gerstenberger

Somit bin ich bei 29 der vorgenommenen 30 Büchern und so langsam bin ich an dem Punkt, wo ich immer weniger gern zu den Büchern vom Stapel greife. Vielleicht lege ich mal einen Monat Pause ein und nehme mir nur noch spannende Bücher zur Hand ...? Mal sehen, das waren aber nun die Bücher vom August:

 

Das Buch "Der Sommer der Freiheit" von Heidi Rehn lag schon lange auf dem Stapel und wurde auch schon angelesen und wieder weggelegt. Auch dieses Mal hatte ich schon weit über 100 Seiten gelesen und kam irgendwie nicht so in die Geschichte rein. 

So steht es auf dem Umschlag: Es begann im Sommer 1913. Selma, die Tochter eines angesehenen Zeitungsverlegers, fährt mit ihrer Familie wie jedes Jahr in die Sommerfrische nach Baden-Baden. Man genießt das elegante Ambiente, die Konzerte und Bälle. Selma hat gerade - zum Entsetzen der Mutter! - das Autofahren gelernt und wartet ungeduldig auf die Ankunft ihres Verlobten Gero. Da lernt sie bei einem Ausflug ins nahe gelegene Elsass den französischen Fotografen Robert kennen - und verliebt sich unsterblich in ihn. Doch wir schreiben das Jahr 1913, und bald wird der Geliebte zu den Feinden zählen ... Das Buch hat 666 Seiten, ich fand es zum Schluss eigentlich ganz gut, aber bis dahin sehr, sehr langatmig, so dass es nur ★★★☆☆ bekommt.

Dann wollte ich ein Buch lesen, von dem ich überzeugt war, dass es mir gefallen würde und so griff ich zu "Die Glücksreisenden" von Sybil Volks. Der Umschlagtext lautet:
Die ganze Insel erwartet den Kometen "Fortune". Am Doppelgeburtstag von Inge Boysen und Enkelin Inka soll es Meteoriten auf die Nordseeinsel regnen. Eine ungewöhnliche Festgesellschaft versammelt sich im alten Haus hinter dem Deich: Familie Boysen, geladene und ungeladene Gäste, Glücksritter, Spinner und Sternengucker. Die einen hoffen, Komet "Fortune" verheiße Fülle und Freuden, andere sehen den Weltuntergang nahen, Inge stellt für alle Fälle Champagner kalt. Das Himmelsereignis setzt eine Reise in Gang: Inge, ihre Kinder und Kindeskinder, Nachbarn, Postbote, Astronom und Vogelwartin. Sie alle machen sich auf, ihr Glück zu suchen, zu finden und notfalls zu erfinden. Ein Roman über menschliche Suche nach Glück - erzählt mit Warmherzigkeit und Witz.
Mit war das alles viel zu Durcheinander, gut dass vorne im Klappumschlag die Mitspieler der Familie Boysen genannt wurden, ich musste immer wieder nachschlagen um wen es gerade geht. Und waren die wirklich glücklich??? Auch dieses Buch bekommt nur ★★★☆☆.
 

Danach dachte ich mir, egal was da jetzt noch auf dem SuB liegt, es wird gelesen oder darf gehen und so griff ich mutig zu dem Buch "Das Limonenhaus" von Stefanie Gerstenberger. Und so lautet der Klapptext: italienisches Lebensgefühl, ein altes Geheimnis, ein Haus voller Trauer und Zitronenduft. Nach dem Tod ihres Bruders und seiner Frau will Lella deren Tochter Matilde zu sich nach Köln holen. Doch der sizilianische Clan ihrer Schwägerin verweigert ihr das Mädchen, denn eine alte Fehde steht zwischen den beiden Familien. Verzweifelt versucht Lella, die Hintergründe dieses Streits aufzudecken, immer in der Hoffnung, ihren Anspruch auf Matilde doch noch durchsetzen zu können. Im Limonenhaus, dem Haus ihrer Mutter, findet sie in einer alten Familienbibel einige lose Tagebuchseiten. Sie ahnt zunächst nicht, dass diese der Schlüssel sind zu jenem Ereignis, das seine dunklen Schatten bis in die Gegenwart wirft, ...
War jetzt nicht so meins, war aber auch nicht ganz schlecht, deshalb gibt es schwache ★★★★☆. 
 

Ende August ging es in den Urlaub und da sollte der Lesestoff spannend sein, denn nichts ist schrecklicher als Zeit zu haben und sich mit einem öden Buch herum quälen zu müssen. Also habe ich mir den neusten Eva Almstädt Krimi "Am dunklen Wasser" gekauft. Und darum geht es: Fentje Jacobsen entspricht nicht dem klassischen Bild einer Rechtsanwältin. Sie betreibt ihre Kanzlei vom Bauernhof ihrer Großeltern in Nordfriesland aus. dort rauben ihr die beginnende Demenz der Oma und eine renitente Teenager-Nichte den letzten Nerv. als Fentje beauftragt wird, einen jungen Mann zu vertreten, der des Mordes an seiner Freundin verdächtigt wird, stößt sie auf einen alten, sehr ähnlichen Fall. Fast zeitgleich verschwinden zwei Schülerinnen aus dem Internat in dem die Tote als Lehrerin gearbeitet hat. gibt es einen Zusammenhang? Bei ihren Nachforschungen lernt Fentje den weltgewandten, ehrgeizigen Journalisten Niklas John kennen, der sich ebenfalls für den Mordfall interessiert. Trotz ganz unterschiedlicher Ziele beginnen sie gemeinsam zu ermitteln ...
Das ist der Auftakt einer neuen Reihe und der war echt super, somit werde ich mir bestimmt die folgenden Bände ebenfalls kaufen.  ★★★★★
 
Und dann bekam ich vom Scherz Verlag noch das Buch "Fräulein vom Amt" von Charlotte Blum für eine Rezension zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür! Was für ein tolles Cover, das einen sofort in die damalige Zeit zurückversetzt, genau so stellt man sich das Fräulein vom Amt vor.
 
 
So lautet der Klapptext: Die Lichter der Schalttafel flackerten wie wild, herrje, was ein Durcheinander. Mit einem Blick sondierte Alma die Lage, nahm die Kopfhörer auf, um das erste Gespräch herzustellen. Dann widmete sie sich einem anderen Blinken, stutzte. Eine falsche Verbindung? Sie schaltete sich zu, um schnell hineinzuhören. Die Stimme des Anrufers ließ ihr das Blut in den Adern gefrieren. Knarzig laut. Trotz der Wärme durch die technischen Instrumente stellten sich die Haare auf Almas Unterarmen auf. "Ich wollte nur melden", sagte der Mann, und es klang, als wenn man Nägel über eine Schiefertafel zog, "ich wollte nur melden, dass der Auftrag erledigt ist. Sie finden die Dame bei den Kolonaden." Alma riss sich den Kopfhörer von den Ohren. Welche Dame bei den Kolonaden? Welcher Auftrag? Und warum hatte die Stimme einen so drohenden Unterton gehabt?

Baden-Baden im Jahr 1922, Alma Täuber, das Fräulein vom Amt bekommt durch Zufall ein Gespräch mit, das sie stutzen lässt. Als sie später von einem Mord an den Kolonnaden erfährt, fällt ihr das mitgehört Gespräch wieder ein und sie fängt an zu kombinieren. Kann es sein, dass das Telefonat mit dem Mord zusammenhängt? Alma begibt sich auf die Polizeistation und bringt dort ihr Anliegen vor. mit dem Gedanken, dass die Polizei sofort mit ihren Ermittlungen beginnt. Doch nach und nach ist Alma immer weniger von deren Tatendrang überzeugt und so fängt sie mit Hilfe ihrer Zimmergenossin Emmi und ihrem Cousin Walter an selbst zu recherchieren. Dem Kommissar Anwärter Ludwig Schiller gefällt Alma und so sucht er weiterhin ihre Nähe und den Gedankenaustausch zu dem ungelösten Mordfall. 

Mir hat der Roman und der Schreibstil mit den vielen alten Begriffen sehr gut gefallen und ich konnte mich dadurch auch optimal in die damalige Zeit hineinversetzten. Auf den zweiten Band bin ich jedenfalls schon sehr gespannt, ob Alma wohl das Fräulein vom Amt bleibt oder zur Polizei wechselt? Im Januar wissen wir jedenfalls mehr. ★★★★★
 
Und weil ich Ende August ja noch Urlaub hatte, ging es erstmal in die Bücherei und so steckt meine Nase aktuell in einem Buch, das nicht aus meinem Vorrat stammt. ;-)
 
Und hier nochmal die August Strümpfe:
 
 
Liebe Grüße
Manu 

P.S.: Verlinkt beim Jahresprojekt von Andrea!

7 Kommentare:

  1. Liebe Manu,
    herzlichen Dank für die schönen Buchbesprechungen. Die letzten beiden Romane sind definitiv was für mich und das Fräulein vom Amt macht seeehr neugierig!!! auch deine Socken sehen toll aus...ganz LG aus Dänemark, Ulrike :0)

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  2. Liebe Manu,
    danke dir für die interessanten Buchvorstellungen, wobei mir ja die Krimis wie das vierte und fünfte Buch sehr liegen.... hören sich spannend an. Ich werde beim nächsten Buchladenbesuch mal danach fragen und kúrz reinlesen.
    Lieben Gruß von Marita

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  3. Liebe Manu,
    ich bin immer wieder erstaunt was du für tolle Bücher findest.
    Ich drücke die Daumen das die zähen Bücher nun hinter dir liegen.
    Deine Augustsocken gefallen mir immer noch sehr gut, der Lavendelton
    ist einfach klasse. 😊

    Viele liebe Grüße deine nähbegeisterte Andrea 🍀

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  4. Nur vier Bücher im August?
    Die habe ich nicht mal im letzten Vierteljahr geschafft, liebe Manu. :)
    Aber der Herbst steht vor der Tür, da komme ich hoffentlich wieder mehr zum Lesen.
    Vielen Dank für die Buchvorstellungen.
    Liebe Grüße von
    Heike

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  5. Guten morgen Manu,
    Na 4 Bücher ist doch top =)
    "Das Fräulein vom Amt" klingt nach einem Buch für mich =)

    LG Sheena

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  6. Die Auguststrümpfe haben ja eine zauberhafte Lavendelfarbe. Das passt doch. Gut, dass sich die Qualität der Bücher gesteigert hat. Sonst verliert man ja die Lust am Lesen.
    Liebe Grüße
    ANdrea

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  7. Liebe Manu,
    ich habe mit dem neuen Buch von Eva Almstätt schon geliebäugelt, und werde es mir nun zulegen, nachdem Du es so gut bewertet hast.
    Liebe Grüße
    Susanne

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