Schon wieder ein Monat vorbei und somit Zeit sich mit dem Jahresprojekt zu befassen. Hätte ich das ganze Jahr nur Bücher vom Stapel gelesen, hätte ich mit dem ersten Buch im Mai mein Ziel erreicht. Aber da sind ja diese vielen anderen Bücher somit wird der Stapel nur ganz langsam abgetragen und es sind nun insgesamt 22 Bücher vom Stapel gelesen. Hier sind die Mai-Bücher:
Es gab keine Buchrezension und nur vier Bücher vom Stapel.
- Nr. 24 - Das Gesetz der Wölfe von Veronika Rusch
- Nr. 29 - Mein Herz ist eine Insel von Anne Sanders
- Nr. 22 - Die Toten vom Dartmoor von Paul Marten
- Nr. 33 - Schildkrötensommer von Mary Alice Monroe
Das Gesetz der Wölfe von Veronika Rusch (Brudermord wurde bereits vor Jahren gelesen). Eigentlich ein Doppelband den ich vor Jahren von unserer Versicherungsmaklerin in einer Kiste Bücher voller Bücher, mit den Worten: "Sie lesen doch so gerne!" überreicht bekam. Ja das tu ich! Aber ich such mir auch gerne selber Bücher aus und deshalb bleiben die Bücher manchmal ganz schön lange liegen, so auch dieses aus dem Jahre 2009!
Und darum geht's in dem Krimi: Ein Routinefall, denkt die Münchner Rechtsanwältin Clara Niklas. Der italienische Pizzabäcker Angelo Malafonte wurde mit ein paar Gramm Marihuana erwischt. Aber völlig unerwartet verurteilt der Richter ihn zu achtzehn Monaten Haft. Als Malafonte im Gefängnis zusammengeschlagen wird, beginnt Clara die panische Angst ihres Mandanten zu verstehen. Aber nur langsam durchschaut sie die wahren Hintergründe des Falles. Und da ist sie schon viel zu tief eingedrungen in eine infame Geschichte von Verrat und Gewalt. Eine Geschichte, die ihren Ursprung in einem kleinen Dorf in Kalabrien hat. Dafür gibt es ★★★★☆.
Weiter ging es dann mit "Die Fotografin - Die Stunde der Sehnsucht" von Petra Dunst-Benning. Das Buch brachte der Mann aus der Bücherei mit, weil ich mich nämlich entscheiden musste, ob ich auf den Stoffmarkt oder zur Buchlesung nach Münsingen gehe.
Und da ich mich ja nun für den Stoffmarkt entschieden habe, hat er mir den vierten Band der Reihe mitgebracht und darum geht es: Münsingen, 1914. Mimi und Anton sind inzwischen Geschäftspartner geworden, die sich erfolgreich auf der Schwäbischen Alb etabliert haben. Während auch Mimis Freunde Bernadette, Corinne und Alexander voller Tatendrang sind, verschärft sich das politische Klima in Deutschland zunehmend. Der Ausbruch des ersten Weltkrieges zerstört jäh ihre Träume, und auf einmal ist nichts mehr, wie es war. Während die Männer an die Front ziehen müssen, ist in Münsingen die Stunde der Frauen gekommen, die das verwalten, was Männer hinterlassen haben. So werden Mimi und ihre Freundinnen gar zum einzigen Rettungsanker für ihr Dorf, und ein weiteres Mal ist der starke Zusammenhalt zwischen den Frauen gefragt. In dieser dunklen Zeit erkennt nicht nur Mimi, was zählt im Leben und für wen ihr Herz wirklich schlägt ... Auch dieser Band bekommt ★★★★★.
Nach diesem Buch ging ich wieder an den Stapel und griff mir "Mein Herz ist eine Insel" von Anne Sanders und tauchte damit in die Westküste Schottlands ein. So steht es auf dem Umschlag: Isla Grant ging es schon mal besser. Ohne Wohnung und ohne Job bleibt ihr keine andere Wahl, als nach Hause zurückzukehren, nach Bailevar, eine winzige Insel an der rauen Westküste Schottlands. Und dass, obwohl sie kaum Kontakt zu ihrer Familie hat. Als sie auch noch ausgerechnet Jugendfreund Finn wiedertrifft., sind alle unliebsamen Erinnerungen zurück. Ihr einziger Lichtblick ist die alte Dame Shona, die wie keine andere Geschichten erzählt, besonders gern die Legende von der verschwundenen Insel. Doch schon bald erkennt Isla, welch tragisches Geheimnis Shona zu verbergen versucht. Und auch ihre eigene Vergangenheit holt Isla unaufhaltsam ein ...
Ein Buch, wo ich mit der Protagonistin Isla so überhaupt nicht warm wurde, auch die Geschichte fesselte mich erst gegen Ende des Buches, somit gibt es nur ★★★☆☆.
Weiter ging es dann mit dem Krimi "Die Toten vom Dartmoor" von Paul Marten. Bei der Verlegung eines Sarges auf einem Friedhof im Dartmoor werden zwei Kinderskelette gefunden. Es handelt sich um die vor zwanzig Jahren verschwundenen Schwestern Sophie und Charlotte. Craig McPherson und Tyler Leighton übernehmen den Fall, arbeiten die alten Akten auf, stoßen auf Ungereimtheiten.
Bahnt sich hier ein Polizeiskandal an? Als Craig Indizien gegen seinen Chef findet, sitzt er in der Zwickmühle. Da er an dessen Unschuld glaubt, bleibt ihm nur eins: Er muss schnellstens den Täter finden ...
Ein richtig guter Krimi, der eigentlich nur 8 Tage umfasst, und wo es bis zum Schluss spannend bleibt, wer denn nun der Täter ist ★★★★★.
Und dann ging es mit einem Buch weiter, dass ich so gerne lesen wollte und dies auch immer wieder erwähnte wie vor meinem Geburtstag, vor Weihnachten usw. Aber keiner erhörte mich, seufz! Nun habe ich es mir selber gekauft und ganz genüsslich gelesen. Es heißt: "Ein Koffer voller Schönheit" von Kristina Engel, und darum geht es: Kinder, Küche, Klatsch mit den Nachbarinnen: Als liebende Ehefrau und Mutter kennt Anne Jensen ihren Platz im Leben. Trotzdem beobachtet sie mit Sorge, wie das Streben nach Wohlstand ihren Mann Benno immer mehr verändert. Was ist aus der ganz großen Liebe geworden, die sie beide aller Prüfungen der Kriegs- und Nachkriegszeit hat überstehen lassen? Da entdeckt Anne eine Anzeige, mit der die Kosmetik-Firma Avon junge Frauen als Kundenberaterinnen sucht. Liebend gerne würde sie mit Lippenstiften und Parfum einen Hauch von Paris und New York in deutsche Haushalte bringen. Doch ist sie auch bereit, für diese Freiheit den Mann ihres Lebens aufzugeben?
Als Kind bekam ich zum Geburtstag immer etwas von Avon geschenkt, da die damalige Nachbarin und die Tante auch so Beraterinnen waren. Und ich erinnre mich noch, wie gut die Pröbchen immer gerochen haben und wie ich staunend davor stand, wenn Jemand wieder mit Farbe verwandelt wurde. Ihr seht allein schon wegen der Kindheitserinnerungen musste ich das Buch lesen und so begab ich mich also damit in die 60er Jahre. Im Buch selber geht es jedoch nicht so sehr darum, wie Anne die Landfrauen von ihren Avon-Produkten überzeugt, als vielmehr um ihre Familie, wie sie noch mit den Nachkriegswehen zu kämpfen haben und auch wie schwer es als Frau in der damaligen Zeit war sich etwas aufzubauen. Und wäre da nicht die resolute Schwiegermutter Margarethe hätte sich Anne bestimmt manches nicht gewagt. Ich fand das Buch nicht ganz so wie erwartet, aber trotzdem schön ★★★★☆
Dann griff ich noch mal auf den Stapel und nahm "Schildkrötensommer" von Mary Alice Monroe zur Hand. Es ist der zweite Band und ich habe nun wirklich wochenlang versucht an das erste Band zu kommen, aber das sollte wohl einfach nicht sein, also wurde es nun ohne Vorkenntnisse gelesen und darum geht es: Wieder einmal verbringen die Schwestern Dora, Carson und Harper ihren Sommer in dem wunderschönen Haus ihrer Großmutter auf Sullivan's Island an der Atlantikküste Floridas. Es ist ein Sommer der Entscheidungen, denn alle drei Frauen stehen an einem Wendepunkt in ihrem Leben ... Mir hat das Buch gut gefallen und warum es nicht Delphinsommer heißt statt Schildkröten habe ich nicht so ganz verstanden, denn die spielen im Buch eine große Rolle. ★★★★★
Und nochmal zur Erinnerung die Mai-Socken:
Liebe Grüße
Manu
P.S.: Verlinkt beim Jahresprojekt der Zitronenfalterin!
Liebe Manu,
AntwortenLöscheneine Frage: wieviele Stunden hat Dein Tag? *lach*
Bei Dir geht's mir wie manchem beim Lesen über meine Näharbeiten: man fragt sich, wie der andere dieses Pensum schafft! Ich komme über Nähanleitungen und Rezepte beim Lesen nicht hinaus, warte immer auf den Moment, wo ich "mal mehr Zeit habe", aber das ist natürlich Quatsch. Leider schlafe ich abends beim Lesen sofort ein....
LG
Elke
Liebe Manu,
AntwortenLöschenda hast du eine Menge Büchertipps zusammen getragen, hören sich interessant an.
Ich habe auch noch einige liegen und die Bücherwunschliste ist lang.
Lesen ist einfach was Herrliches, nicht wahr?
Herzliche Grüße von
Heike
Unglaublich, wie viele Bücher du liest, äh verschlingst:) Toll finde ich deine Bewertungen für uns. Herzlichst Kirsten
AntwortenLöschenLiebe Manu,
AntwortenLöschenWahnsinn, was Du so weg liest. Ich schaffe, wenn überhaupt ein Buch pro Jahr und dann auch nur im Urlaub. Als Kind und Teenager konnte ich mich stundenlang im Zimmer einmuckeln und lesen. Heute fehlt mir einfach die Zeit dazu, aber sie kommt bestimmt wieder.
Liebe Grüße
Burgi
Liebe Manu,
AntwortenLöschenDa hattest du einen richtig tollen Lesemonat, das freut mich sehr zu hören.
"Die Fotografin - Die Stunde der Sehnsucht" von Petra Dunst-Benning möchte ich auch noch lesen, habe es auch in unserer Bücherei entdeckt.
Auf einen Lesereichen Juni
Beste Sheena Grüße
Liebe Manu
AntwortenLöschenImmer wenn du so tolle Bücher vorstellst, denke ich, dass ich wieder mehr lesen sollte. Leider hat einfach nicht alles Platz. Bei der Fotografin bin ich auch bereits bei Band 4 und hoffe, dass der 5. Band auch noch mal dazu kommt.
Weiterhin viel Spass bei deinem Jahresprojekt und liebe Grüsse
Doris
Liebe Manu, sooooo schnell bin ich im Lesen nie und nimmer - ich habe die Reihe der Fotgrafin geliebt und ich hätte die Lesung mit Frau Durst-Benning sehr gerne mitgemacht.
AntwortenLöschenEs kommt dann bereits eine neue Reihe, da freu ich mich schon :O)
Liebe Grüße
Gabi
Ohhh, wieder so viele schöne Bücher, die Du uns hier vorstellst. Veronika Rusch kenne ich, ich war schon auf Lesungen von ihr, sie wohnt ja nicht weit. Kennst Du die Bücher, die sie unter ihren Pseudonymen Franziska Weidinger (zum Lachen) und Fiona Blum (für's Herz) geschrieben hat? Bei der Fotografin gehe ich nicht mit Dir konform, meiner Meinung nach wurden die Bände immer langweiliger. Aber Geschmäcker sind verschieden. Liebe Grüße und weiterhin viel Lesefreude von Christine
AntwortenLöschenIch lese ja wirklich schnell. Ein Tag pro Herr der Ringe Band. Aber du bist schneller...
AntwortenLöschenStaunend lese ich deine Rezessionen, gerade nichtscdabei fürvmich, aber egal. Ich kpmm ja nicht zum lesen...
Herzlichst
yase
Fleißig liebe Manu, da hast Du einiges gelesen.
AntwortenLöschenIch stecke gerade in einem Lissabonner Krimi...
Aber das Avon Buch hört sich auch prima an.
Eine Freundin meiner Mutter war Avon Beratern und ich habe es geliebt, in den kleinen Katalogen zu stöbern und mir jedes Mal was aussuchen zu dürfen.
Schön war's.
Dir einen schönen Abend, lieben Gruß
Nicole
Hallo liebe Manu,
AntwortenLöschenda war ich so stolz, tatsächlich im Mai auch mal ein wenig gelesen zu haben und nur sollte ich lieber beschämt schweigen... Wahnsinn, was du alles schaffst!
Mein Favorit wäre vermutlich der Krimi mit dem Moor gewesen. Überhaupt lese ich gerade gerne Krimis.
Avon war für mich immer die Welt der Anderen. Meine Ma hat leider nie etwas gekauft und für mich als Teeny waren die Produkte unerschwinglich.
Claudiagrüße zu dir