Wochenrückblick 09/2022

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Ganz schnell ging die Woche vorüber und ganz schnell erblühten die Krokusse.

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Gesehen: Innerhalb kürzester Zeit die Sonne untergehen.

Gehört: Auf dem Weg in die große Stadt kamen mir acht Blaulichtfahrzeuge entgegen. Wie laut das war und wie lange ich darüber nachdachte was wohl passiert ist?

Gelesen: Ich durfte das Buch "Einatmen, ausrasten" von Georgie Hall lesen und rezensieren und hatte dafür diese Woche notgedrungen auch ganz viel Zeit. Niemand ist perfekt, aber mit 50 ist man verdammt nah dran, stand auf dem Buch. Also das perfekte Buch für Jemanden der 50 geworden ist, oder?

Das Buchcover fand ich nicht ganz so passend und auch beim Lesen der Innenseite vom Buch dachte ich, oha!

In der Geschichte geht es um Eliza Finch, die sehr mit den Wechseljahren und deren Begleiterscheinungen wie Schweißausbrüche, Stimmungsschwankungen und dergleichen zu kämpfen hat. Sie ist mit sich selber unzufrieden, mit ihrem Alltag, mir ihrer Ehe, mir ihrem Beruf - kurzum sie quält sich so durch den Alltag. Doch dann will Eliza ihre Ehe retten und geht eine Wette mir ihrem Bruder ein. Als sie dann mit dem Hausboot davon schippert, begleitet man Eliza auf einem unfreiwilligen, manchmal peinlichen und doch sehr heilsamen und erkenntnisreichen Trip auf dem Fluss.

Das Buch ist teilweise richtig witzig und komisch geschrieben. Manche Stellen bringen einem zu Nachdenken und man hofft nur, dass einen die Wechseljahre nicht so treffen werden und, dass am Ende wie bei Eliza alles wieder gut wird. Fazit ein gelungenes Buch, das aber an manchen Stellen auch etwas zu ausführlich ist und sich in die Länge gezogen anfühlt. ★★★★☆

Danke an den Ullstein Verlag für das kostenlose Rezensionsexemplar! 

Gemacht: Ich habe kurzerhand etwas Osterdeko aus dem Keller geholt und aufgestellt, einfach so weil es der Seele guttat.

Gewerkelt: Etwas fertig genäht und gehäkelt, aber nicht am Pullunder weitergestrickt, da bin ich im Moment unsicher wegen der Länge und muss noch mal in mich gehen. Außerdem war auch keine Zeit dafür!

Gestöhnt: Diese Woche war die jährliche Kontrolle nach der Bandscheiben OP. Ein total hektischer Tag, ich kam gerade so von der Arbeit weg und zog dann ohne Mittagessen los um geschlagene 2,5 Stunden darauf zu warten zum Arzt zu können. Das Ganze war dann innerhalb 5 Minuten erledigt und ich ziemlich entnervt, denn eigentlich wollte ich noch in der Stadt was erledigen und der Tochter was vor die Türe legen. Dem war nicht so, dafür durfte ich Gespräche über die Ukraine und die 7 Plagen, die uns noch bevorstehen belauschen. Urgs! Ich konnte mich teilweise nicht einmal mehr auf mein Buch konzentrieren.

Gefreut: Problem Kanal scheint gelöst zu sein! Auch wenn wir nicht wissen, was die Ursache war, denn mit der Kamera schauen darf man nicht, dafür benötigt man eine Sondergenehmigung. 

Die Tochter hat das C-Virus gut überstanden und uns gestern auch besucht. Ihr Auto übernimmt die Versicherung und dann ist hier noch Post angekommen, für die ich mich nicht einmal bedankt habe. Danke, ihr zwei Lieben, ich melde mich!

 

Genervt: Die vielen Termine und, dass jeder denkt man hätte alle Zeit der Welt. Die unfreundliche Sprechstundehilfe bei der Vorsorge, die Wartezeit beim Kontrolltermin und als ich dann total gehetzt bei der Physio ankam der Spruch: "Sie haben heute einen Doppeltermin!" Da war meine Laune auf dem Tiefpunkt und ich hab' einfach "Nein!" gesagt. Ich glaub' an dem Tag hätte nicht mehr viel passieren dürfen und dann hätte ich Luft abgelassen, was nicht gut ist, denn meist trifft es dann Jemand der absolut nichts dafürkann. 

Weltgeschehen: Das Weltgeschehen macht einem auch Sorgen und man kann nur im Kleinen helfen. Im Moment hat es jedenfalls auch Auswirkungen am Arbeitsplatz, was zu einem Mehraufwand führt und das mitten in der Bilanzzeit!

Gedacht: Und auf einmal ist Corona ganz nebensächlich geworden!

Gewesen: Physio, im KKH, in der Stadt, um einen Badeanzug zu kaufen. Um es kurz zu machen, die waren mir alle zu wild bedruckt oder zu tief ausgeschnitten. Ich möchte ihn zur Wassergymnastik und nicht zum Sonnen tragen. Also nächste Woche im nächsten Geschäft einen neuen Versuch starten. *G* Und fast vergessen, der Vorsorgetermin wurde auch noch erledigt - auch hier 45 Minuten Wartezeit.

Gebacken: Den Mohnkuchen, den ihr schon unter den Blümchen zu sehen bekommen habt. Ich fand ihn lecker, der Rest der Familie fand ihn so Nana ..., weil keine Nüsse, sondern Ersatz drinnen war und er deshalb etwas trocken empfunden wurde. Ok, das Rezept wurde ausprobiert und gleich wieder entsorgt. 

In Gemeinschaftsarbeit vom Mann, der Tochter und dem Sohn entstand dann dieser Kuchen. Sie hatten beim Backen eine Mordsgaudi, aber das Ergebnis konnte auch hier nicht unbedingt überzeugen. Nun denn, haben wir doch wieder zwei Rezepte ausprobiert und entsorgt!

Liebe Grüße

Manu