Nach längerer Zeit mal wieder ein Wochenrückblick, so wie es zeitlich am Wochenende eben passt. Durch den Feier- und Brückentag fand ich die Woche gegen Ende richtig entspannend, wenn sie auch zu Beginn einfach nur anstrengend war. Im Moment fühle ich mich manchmal wie erschlagen, ich habe genug vom Homeoffice und diesem dauernden abstimmen, damit es für alle passt und wahrscheinlich bin ich dadurch auch nicht gerade ein umgänglicher Mitbewohner. Wahrscheinlich ist das meine persönliche Corona Krise, seufz!
Die Sonne, die sich ab und an zeigte tat gut und wir konnten manch Spaziergang machen und frische Luft tanken. Ich hatte Zeit mich endlich mal wieder an die Nähmaschine zu setzen, habe sogar ein neues Buch angefangen zu lesen und auch beim Stricken ging es endlich vorwärts. Einige kleinere Vorhaben konnten erledigt werden und es fühlte sich zu Tagesende manches Mal einfach wieder gut und normal an.
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Gesehen: Die verpassten Folgen von Kommissarin Heller, die ich total mag. Und gestern Abend mit dem Sohn bis zum Schluss "Schlag den Star!"
Gehört: Ein Wohnzimmerkonzert auf YouTube.
Gelesen: Im Moment lese ich noch die letzten Seiten eines tollen Romans in dem es um Scheidung und einen Aufbruch geht. Danach werde ich mich mal wieder meinem noch etwas älteren Bücherstapel widmen, denn der soll endlich mal schrumpfen damit wieder alles ins Regal passt. *G*
Gemacht: Ich bin an der Nähmaschine gesessen und habe davor sämtliche Stoffe gestreichelt, Probe gelegt, Reisverschlüsse rausgesucht und Metallkarabiner,... Das macht mächtig Spaß, allerdings ist danach dann auch Ordnung schaffen angesagt, und das war ausgiebig der Fall. Auch im übrigen Haus hatte es einige Baustellen, die sich so nach und nach auflösten.
Gewerkelt: Wie gesagt ich saß an der Nähmaschine und habe fleißig genäht damit ich der Tochter nun endlich die Schnittbücher zurückgeben kann, die sie an der Uni für mich ausgeliehen hat. (Dort gibt es nämlich nebenan eine Modeschule und somit sämtliche tolle Nähbücher die man sich so vorstellen kann). Die Stola habe ich beendet, bzw. muss noch die Fäden vernähen, die Strümpfe für den Tochterfreund sind fertig geworden und dann hab' ich noch dieses Etwas angeschlagen und bin gespannt ob es was wird, bis jetzt schaut es von der Passform her gut aus, nun muss ich mal abwarten, wie das mit dem Muster wird, ich werde berichten.
Gefreut: Über die kleinen Röschen, denen es immer noch gut geht und die ich beim Geburtstagsblumenstrauss Kauf für die Tochter geschenkt bekam. So ist noch bisschen Geburtstagsgefühl dageblieben. *G*
Geärgert: Der Sohn wird zum nächsten ersten sein Praktikum am Bodensee beginnen und sucht noch eine Unterkunft. Am Mittwoch hat er die weite Fahrt auf sich genommen und zwei Zimmer besichtigt. Tja, man kann Bilder ins Netz stellen und dann erklären, dass es eben ein anderes Zimmer ist und man den Fehler nicht bemerkt hat. Irgendwie muss man das Zimmer in Schuhschachtelgröße ja loswerden.
Gestöhnt: Dieses Jahr sind wir mit den Erdbeeren sehr spät dran. Ich kann das immer gut einschätzen, wann es schon/noch Erdbeeren gab, da das Jungvolk ja in der Zeit Geburtstag hat. Heuer freuen wir also etwas später an den ersten Erdbeeren. Ei, war der erste Erdbeerkuchen gestern lecker, ich hätte noch viel mehr essen können. Heute Morgen hatte ich mal wieder Pünktchen am Bauch, da kann man nur stöhnen oder? Jetzt habe ich die Erdbeeren die letzten Jahre immer prima vertragen, dieses Jahr muss ich dann wohl wieder aufpassen.
Gegessen und gebacken: Da gibt es nicht viel zu berichten. Ich wollte zwei neue Rezepte ausprobieren und habe keine Ahnung, wo ich die hingelegt habe. Evtl. sind die zu den Strickanleitungen reingerutscht als ich die abgelegt habe. Ich hab' keinen Plan wo ich noch suchen soll....
Gewesen: Nun sind die Werte ja überall gefallen und das Leben nimmt wieder Normalität an, was ja nicht schlecht ist. Gestern waren wir noch im Kurstädtchen im Supermarkt und sind danach durch die verlassene Stadt geschlendert, um dem Mann ein Eis auf die Hand zu kaufen und einen Blick ins Schaufenster vom Wolle Geschäft zu werfen. Dort wo Kneipen und Wirtschaften waren, war mächtig was los und das hab' ich vom Kopf her begriffen, aber der Bauch zeigt da noch etwas Abneigung.
Unter der Woche war ich kurz in der großen Stadt. Im Handmade Lädchen war es total entspannt, nur die Verkäuferin, der Mann und ich - und unsagbar schöne Japan Stoffe. Im Bekleidungsgeschäft war auch nicht allzu viel los, nur die Kunden waren aufgebracht, denn man durfte nichts anprobieren. Und als ich da in mich hineinhorchte, fühlte sich das auch doof an. Ihr seht mir geht es da wie Mark Forster in seinem Lied: ... und zwischen den Beiden steh' ich!
Wieso darf man denn nichts anprobieren liebe Manu?
AntwortenLöschenHier ist fast alles wieder normal. Essen draußen ohne Test, drinnen mit Test, ok, aber das ist ja machbar.
Einkaufen ohne Einschränkungen, nur die Masken- und Hygienepflicht erinnert einen an Corona zur Zeit.
Allerdings schreckt mich das Gedränge schon ein wenig, gestern in Köln war es wie vor Corona, da läuft man dann auch gerne mal durch die nicht so volle Seitenstraße.
Ansonsten hört sich Deine Woche doch sehr entspannt an, lesen, stricken, backen, es könnte schlimmer sein ;-)
Dir nun einen ruhigen Abend, lieben Gruß
Nicole
Liebe Manu,
AntwortenLöschenhmmm Erdbeerkuchen, lecker, ich hoffe das du ihn trotzdem genießen kannst. Hier gibt es nur sporadisch Erdbeeren und wenn dann aus der großen weiten Welt. Die ersten Früchte lassen sich auch hier blicken,im Moment noch grün. Aber die Sonne verwöhnt uns ja sehr... . 😁 Lass dich nicht ärgern und genieße die schönen Augenblicke.
Viele liebe Grüße deine nähbegeisterte
Andrea 🍀
Erdbeeren sind bei mir noch immer grün, aber wir her auf der Insel sind immer noch später dran. Lange kann es aber nicht mehr dauern.
AntwortenLöschenEin paar Tropfen Regen wären auch nicht schlecht, ach nee ich giesse lieber ;O)))
Schöne Woche für dich und liebe Inselgrüße
Kerstin
Das scheint doch eine schöne, abwechslungsreiche Woche gewesen zu sein, liebe Manu!
AntwortenLöschenAber warum man in einem Bekleidungsgeschäft nichts anprobieren darf, leuchtet mir nicht ein? Dann kann man ja auch online kaufen.
Ich finde Home Office übrigens Klasse - so kann ich Montags & Freitags mal in Ruhe die Sachen abarbeiten, die Konzentration erfordern und an den übrigen Tagen schaffe ich lässig die anderen Dinge in meinem "Bahnhofs"Büro, wo dauern einer auf der Matte steht. Ich bin tatsächlich entspannter und ausgeglichener. Möge mir diese Möglichkeit noch recht lange erhalten bleiben!
Was den Regen betrifft, der ist hier in der Berlin-brandenburgischen Streusand-Büchse schon bitternötig - die Böden sind knochentrocken.
Nun wünsche ich Dir eine schöne neue Woche mit netten Erlebnissen - sei herzlich gegrüßt von Lene
Hallo liebe Manu,
AntwortenLöschenDeine Woche hört sich doch toll an und mit dem "nicht anprobieren" verstehe ich auch nicht, was ist dass für ein Blödsinn. Meine Schwester hat einen kleinen Laden in NRW und muss zwar auch Termine mit Ihren Kundinnen machen, lässt aber jeder eine Stunde Zeit sich dort drinnen auszutoben. Wo macht Dein Sohn denn sein Praktikum und wie lange? Meine Kollegin vermietet immer wieder ein Zimmer in Ihrer Wohnung unter an Studenten etc., ist günstig und supersauber. Wäre allerdings in Konstanz direkt ca. 10 min Fußweg von der Innenstadt entfernt. Wär dass was?
Liebe Grüße
Burgi