Dienstag, 11. Februar 2014

So kamen wir zu unserem Kater

Hallo,

wen habe ich denn da heute Morgen im Bett der Tochter gefunden?


Wahrscheinlich war es noch warm und das wurde gleich ausgenutzt.

Eigentlich wollten wir nieeee eine Katze. Aber es kommt ja manchmal anders als gedacht. Als wir umgezogen sind, war da immer diese Katze, die sich nicht streicheln ließ. So vergingen die Jahre, bis ein sehr kalter Winter kam. Meine Kinder hatten erbarmen mit der Katze, die da immer vor unserer Terassentüre saß und hereinschaute. So durfte sie also manche Stunde in unserem Wohnzimmer verbringen. Abends ging es dann wieder raus. Dann brachte die Oma der armen Katze ein paar Leckerli's mit, die so dankbar angenommen wurde, dass alle meinten die Katze wäre am verhungern....
Eines Tages hinterließ die Katze eine kleine Pfütze auf dem Boden. Da nahm sie der Mann und ging zum Nachbar, von dem wir dachten, dass er der Besitzer sei. Der schaute uns jedoch verdutzt an und meinte, dass dies nicht seine Katze sei, sie dürfe sich nur ab und zu aufwärmen. Ob die denn nicht uns gehöre!!!! Nein! Da wohnt man so lange nicht weit voneinander entfernt und weiß nicht wem die Katze gehört? Der Mann und die Kinder gingen dann mit ihr zum Tierarzt, der uns dann auch mitteilte, dass es sich um einen Kater handelte. Dieser krank sei, Medikamente brauche und vor allem ein Dach über dem Kopf. Also zog er erst mal ein. Dann wurde nach der Nummer im Ohr geschaut und die Eigentümerin ermittelt. Es war Weihnachten, die Frau im Skiurlaub und so zogen weitere zwei Wochen ins Land. Der Kater fühlte sich mittlerweile recht wohl und die Kinder haben ihn ins Herz geschlossen und wollten auch nicht, dass die Frau nochmal angerufen wird. So ging das aber nicht, also noch mal angerufen und da erfuhren wir, dass die Katze vor über 6,5 Jahren verschwunden sei, sie mittlerweile zwei andere Katzen hätte und diese eigentlich auch nicht mehr zurück haben wollte.

Das passte! Denn genau 6,5 Jahre zurück sind wir ans Ende der Strasse gezogen, so dass alle dachten es sei unsere Katze. Und wir dachten sie gehöre ein paar Häuser weiter, den netten Leuten die wir so selten sahen.

Nun wohnt er also schon einige Jahr hier, unser Kater Simba, und erobert so nach und nach das Haus. Eigentlich ist er auch ganz gut zu haben, nur mit dem Essen da kann er sehr anspruchsvoll sein. Wenn es ihm dann nicht schmeckt, zieht er seine Runden, schließlich hat er 6,5 Jahre Erfahrung wie man sich durchschlägt.

Liebe Grüsse
Manu

6 Kommentare:

  1. Liebe Manu,
    was für eine Geschichte! Na, der Kater könnte sicher so Einiges erzählen ;-)
    Das mit dem "anspruchsvoll" was das Essen angeht, oooooh ja... das kenn ich!! Unser Kater ist da nicht anders. An dem einen Tag ist er ganz wild auf das Futter, am nächsten guckt er die gleiche Sorte nichtmal mit dem Popo an ;-) Ja, so sind die kleinen Hoheiten im Pelzmantel :-)

    Liebste Grüsse,
    Silvi

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  2. Eine Geschichte, die mich schmunzeln lässt und auch nachdenklich macht, denn auch wir hatten viele Jahre lang solche Kostgänger an der Terrassentür, die sich nicht anfassen ließen, aber immer pünktlich zur Essensausgabe da waren. Und ganze Abende lang vor der Tür saßen und hereinschauten. Witzigerweise waren es immer (bis auf eine Ausnahme) Kater, und meist waren sie zu zweit - und wenn dann einer ausblieb, brachte der andere nach einiger Zeit wieder einen Freund mit.
    Der letzte Gast vor unserem Umzug war eine Katze, die jahrelang kam und auch immer mal wieder ins Haus kam, aber wir konnten sie nicht aufnehmen, denn sie vertrug sich nicht mit unserem Hund (oder richtiger: er hatte Angst vor ihr, weil sie ihn immer anfauchte und ungeniert seine Lieblingsplätze besetzte...) :-)

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  3. Liebe Manu
    Ich LIEBE Katzengeschichten - denn ich liebe Katzen! Danke für diese tolle Geschichte, es ist immer schön, wenn eine Geschichte so schön endet :)
    Hab einen schönen Tag!
    Liebste Grüsse
    Olivia

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  4. Liebe Manu,
    vielen Dank für deinen lieben Besuch bei mir ;o) Ich freu mich und hab auch gleich mal deinen schönen Blog besucht. Ach ja, die Fellnasen, die sich ins Herz schmuggeln. Eine schöne Geschichte hast du erzählt und ich finde es klasse, das Simba ein schönes Zuhause bei euch gefunden hat.
    Ich freu mich schon auf deinen nächsten Post,
    <3liche Grüße von Renate

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  5. Liebe Manu,
    nun musste ich erstmal die Geschichte über Simba nachlesen, an den Dich unser Mogli ja erinnerte.Es ist schon manchmal wirklich kurios, welche Schicksale das Leben so kreiert. Nun hat es Simba gut bei Euch, das freut mich sehr für das Tierchen.
    Liebe Grüße nochmal,
    Birgit

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  6. Liebe Manu,

    zuerst lieben Dank für deinen Besuch bei uns. :-)
    Natürlich wurde ich neugierig wer vom Ende der Strasse kommt und musste ein bissel stöbern. Hier blieb ich hängen...bei der Geschichte von eurer Fellnase.
    Es heisst Katzen suchen sich ihr Heim aus wenn es ihnen da wo sie sind nicht gefällt. So hat Simba schlussendlich euch ausgesucht zum Bleiben wollen. Wunderbar das ihr euch seiner angenommen habt und er jetzt bei euch ein schönes Heim haben darf.
    Ich wollte auch keine Tiere mehr.
    Viele Jahre waren wir ohne...bis zu dem Tag als Fiona als ca. 10 Wochen altes Kätzchen auf der Strasse vor unserem Haus stand. Die Geschichte kannst du hier nachlesen wenn du magst: http://samtpfotefiona.blogspot.ch/2013/07/kinderzeit.html
    Seither möchten wir Fiona nicht mehr missen. Sie wachsen einem sehr an Herz.

    Wünsche dir eine schöne Restwoche.

    Liebi Grüessli aus der Schweiz...
    Julia

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