Freitag, 27. Oktober 2017

Freitagsfrage Nr. 11 - Die eigene Ordnung

Mit der Ordnung ist das ja so eine Sache, da hat Jeder seinen eigenen Ordnungsinn. Mancher ist sehr großzügig und mancher sehr pingelig, stellt sich die Frage zu welchen man gehört. Macht einem die Ordnung  Stress, geht es einfach nebenher und wie geht es dem Rest der Familie mit dieser Ordnung?
Ein spannendes Thema wie ich finde. Ich habe mal fünf Dinge aufgeschrieben wo ich gern meine Vorstellung von Ordnung durchsetze, oder setzen würde und manch Familienmitglied die Augen verdreht.

1. Die Garderobe sollte bei mir immer aufgeräumt sein. Ich hasse es wenn man reinkommt und die Jacken einfach über das Geländer wirft und die Schuhe mitten im Weg abstellt. Wir haben viel Platz im Flur und so gibt es auch ewig Diskussionen, dass man da doch gut drum herum gehen kann. Seufz!


2. Bevor ich das Haus verlasse sind die Betten gemacht. Keine Ahnung wieso, aber ich mag keine ungemachten Betten und auch abends nicht in ein zerknautschtes reinliegen.

3. Meine Teller und Gläser im Schrank sind immer sortiert. Das bedeutet, dass hier die Teller nach Größe und Muster gestapelt sind, so dass man beim Tisch decken nicht noch nach gleichen Tellern suchen muss. Auch die Gläser sind nach der Größe sortiert und stehen immer verkehrt herum im Schrank.

4. Wenn wir das Wohnzimmer belagern liegen die Kissen überall herum, Zeitschriften stapeln sich auf dem Tisch, Tabletts, Handys etc. alles liegt herum, was in dem Moment auch völlig in Ordnung ist, schließlich leben wir hier. Aber vor dem Zubettgehen, räume ich alles auf, die Decke wird gefaltet über das Sofa gelegt, die Kissen an den Platz und alles andere auch. Dauert nicht lange und am Morgen wenn ich das Wohnzimmer wieder betrete ist alles schön und ordentlich. *g*

(ei, die roten Vorhänge gibt es schon eine Weile nicht mehr)

5. Ich mag kein Geschirr auf der Spüle. Morgens nach dem Frühstück kommt alles in die Spülmaschine, außer dem Teefilter, der darf bis Mittag stehen und trocknen. Nach dem Mittagessen wird gespült was nicht in die Maschine kann und am Abend darf höchstens mal eine kleine Pfanne stehen bleiben, aber am nächsten Mittag ist die dann auch wieder weg. Ich mag es überhaupt nicht wenn die Küche voll dreckigem Geschirr steht oder die Arbeitsplatten zu gestellt sind. Ich liebe es in die Küche zu kommen und sofort mit Kochen/Backen beginnen zu können.


Anlass zu der Frage war übrigens eine ehemalige Kollegin die erzählte, dass sie am Abend alle Lichtschalter in die selbe Richtung bringt. Wenn also im Wohnzimmer am Dreifachschalter die Lampe angemacht wurde und im Esszimmer wieder aus, dann steht im Wohnzimmer einer der Drei Schalter in eine andere Richtung gekippt und das konnte sie nicht leiden. 

Seid ihr in manchen Dingen auch so drauf? Habt Ihr auch Euren ganz eigenen Tick? Wenn ihr ein bisschen darüber nachdenkt fällt Euch bestimmt was ein, was für Euch völlig normal ist, für andere aber etwas verwunderlich! Ich weiß, wenn ich nicht da bin sieht der Rest der Familie das etwas großzügiger. *g*

Liebe Grüße
Manu

9 Kommentare:

  1. Hallo liebe Manu,

    da kann ich mich doch gerne einreihen in Deine Ordnung. Auch ich mache morgens immer die Betten, bevor ich aus dem Haus gehe und die Decken werden abends auch wieder zusammengelegt, wenn es jetzt kühl ist und sie in Gebrauch sind. Jacken hängen bei uns im unterem Geschoss wo es in den Keller geht an Haken, im Flur ist daher eigentlich immer Ordnung aber wir sind auch nur zu zweit. Das Geschirr und Besteck wird nach dem Essen gleich in die Spülmaschine eingeräumt, allerdings, besonders die Pfannen in der Küche sind gespült, stehen aber dennoch zum Trocknen im Spülbecken. Die räum ich dann morgens vor der Arbeit weg. Im Schlafzimmer ist ein Korb, wo die Schmutzwäsche reinkommt und so 2-3 mal die Woche nehme ich sie dann mit runter in den Waschkeller, gewaschen wir bei uns immer am Freitagabend die Arbeitswäsche mit dunklen Socken von meinem Schatz und dann nochmal eine Maschine am Samstagmorgen und alle 14 Tage die Bettwäsche. In den Küchenschränken und Besteckkästen ist auch alles nach Messer, Gabel und Löffeln sortiert und die Schneidemesser etc. in einer Extraschublade (da krieg ich die Krise, wenn ich mal bei meiner Mama bin, da ist alles durcheinander) ebenso Geschirr, immer schön nach Muster eingeräumt.

    Liebe Grüße, Burgi

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  2. Liebe Manu,
    ich erkenne mich in deinem Post hier auch wieder:):):)
    Ohne gemachte Betten geh ich auch nie aus dem Haus,das Wohnzimmer wird abends auch noch in Ordnung gebracht und auf der Spüle darf auch fast nix stehen.Das Geschirr steht auch geordnet im Schrank.
    Die Badetücher im Bad müssen bei mir auch immer ordentlich auf der Stange hängen:)
    Einen Staubsauger-Tick habe ich übrigens auch.
    Ich liebe staubsaugen!
    Zum Glück tickt mein Mann ähnlich:)
    Ein echt schönes Thema wieder bei dir!
    Ordentliche Grüße von
    Kristin

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  3. Liebe Manu,
    Ich finde mich in deiner Richtung,den ein jeder von dir benannte Punkte, konnte ich bejahen, also ist auch bei mir so. Ich lebe hier alleine, aber auch ich mag Unordnung nicht. OK manchmal kommt was zusammen, vor allem im Bastelraum, da ist aber die Türe zu und man sieht es nicht direkt. Aber hier kommt immer der Zeitpunkt wo ich alles wieder aufräume und mich am Ganzen erfreuen kann. Ich weiss es gibt unterschiedliche Meinungen dazu, denke man nur an die Kinderzeit zurück, mir ist aber wichtig Besuch mit guten Gewissen empfangen zu dürfen. Lach.... wenn ich an meine Garderobe schaue, hier kann ich es nicht ausstehen wenn mehr als zwei Jacken hängen ;)
    Wünsche dir ein schönes Wochenende, lieber Gruss
    Heidi

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  4. Liebe Manu,
    so wie Du es geschildert hast, läufts bei mir, wenns gut läuft.
    Mit vier Kindern im Alter von 17-24 Jahren, die immer ein großes Kommen und Gehen verursachen, ist das nicht immer einfach. Und die Anschauungen über Ordnung sind halt auch einfach unterschiedlich. Ein Tick, den ich habe, es muss immer alles gerade gerichtet sein, symetrisch angeordnet sein.Da werd ich schon mal ausgelacht, aber ich finde es wirkt so gleich ordentlicher.
    Ich schau übrigens fast jeden Tag bei Dir auf dem Blog vorbei, und finde ihn sehr schön. Ich kann mich einfach in vielem wiederfinden.
    LG Susanne

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  5. Haaach, Deine Beschreibung finde ich so wundervoll - aber bei mir gilt immer noch der Titel des Buches "Im Chaos bin ich Königin", das mir meine Schwester vor vielen Jahren schon geschenkt hat. Nun, da ich ohne die Söhne in meinen gut 50 qm residiere, bin ich ganz allein für Ordnung oder Unordnung zuständig. Es wird ein Kampf bleiben :-))))) ... Liebe, undordentliche Grüße von Christine

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  6. Hallo Manu,
    mir geht es wie dir, ich mag die Ordnung und erledige Dinge gerne direkt. Es spart nicht nur Ärger sondern auch Zeit. Und wenn das Haus nicht so groß ist, ist Ordnung umso wichtiger.
    Liebe Grüße, Kerstin

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  7. Ich erkenne mich absolut wieder in deinem Ordnungssinn. Nur die kleine Pfanne, dürfte nicht stehen bleiben ;-). Ich treibe meine Familie zwar auch in den Wahnsinn damit, aber schließlich gehe ich auch den ganzen Tag arbeiten und möchte in ein aufgeräumtes und sauberes Haus kommen.
    Herzlichst Ulla

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  8. Ich bin pingelig, und wie. Da kann meine Familie ein Lied von singen. Alle Punkte kann ich nur bestätigen, aber in der Küche wird auch alles sofort wieder weggeräumt.
    Ich mag keine Unordnung und probiere das auch weiterzugeben, aber irgendwie finden meine Männer das nicht so schlimm wie ich, wenn es mal nicht so gut ausschaut.
    Dir wünsche ich einen sonnigen Sonntag, lieben Gruß
    Nicole

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  9. Liebe Manu,
    bis auf das Betten machen sehe ich das auch so. Betten machen kann ich oft nicht - weil mein Mann noch drin liegt;) Schichtdienst! Ansonsten hab ich es gern ordentlich und mag morgens nicht in eine unaufgeräumte Küche kommen. Leider stehe ich da oft allein, denn der Rest meiner Familie sieht das anders. Zumindest stört es keinen. Naja - ich will auch nicht ungerecht sein, hier räumen alle mit auf - aber es könnte etwas mehr sein...
    Viele liebe Grüße, Anke

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