Montag, 9. Juni 2014

Deutscher Mühlentag

Heute wurde  Vielerorts zum Deutschen Mühlentag eingeladen, so auch bei uns. Unser Mehl beziehen wir meistens von der Getreidemühle Luz und dort konnte man Heute sehen wie das Mehl in die '"Tüte" kommt.


Urkundlich erwähnt wurde die Getreidemühle erstmalig im Jahre 1930. Inzwischen ist sie die letzte aktive Mühle an der Großen Lauter. In ganz Baden Württemberg gibt es dagegen noch 60 aktive Mühlen, die in einem Jahr mehr als 500 Tonnen Getreide mahlen.


Gemahlen wird hier Dinkel, Weizen und Roggen.


  

Viele große Trichter und Mahlwerke gab es zu sehen. Über viele enge Treppen führte der Weg nach ganz oben und wieder nach ganz unten. Super Fotos gibt es leider nicht, denn die Körner und das Mehl fliegen in hohem Tempo durch die Rohre.


Hier kann man Spezialmischungen mischen und gleich abwiegen.


Anschließend wird alles in großen Säcken zwischengelagert, bis sie dann zum Verkauf gebracht werden.


Ich könnte nun noch über die verschiedenen Mehlsorten berichten, die wir alle (natürlich verarbeitet) probieren durften. Ganz neu war mir das Spezial-Biskuitmehl. Eine Mischung mit der man nicht mehr erst Eier und Zucker schaumig rühren muss, sonder alles in einem Gang aufschlagen kann. Der Biskuit war lecker, aber es geht auch so, man kann ja nicht für alles extra Mehl kaufen.

Was auch noch ganz interessant war: Auf 1qm werden 22g (ca. 440 Körner) ausgesät. Dies ergibt dann 650g Brotgetreide das sind ca.12.000 Körner. Und dieses reicht dann für 1kg Brot.


Im dazu gehörigen Mühlenladen gibt es dann die verschiedenen Mehle und Körner zu kaufen. Ebenso Futtermittel und allerhand Backzutaten.


Diese Fach hat es mir am meisten angetan, hier findet man alles, was man fürs Brotbacken im Backhaus braucht und Mehlschaufeln! Eine solche benötigten wir dringend, denn bis jetzt wurde das Mehl immer mit einer Tasse aus dem 5kg Sack geholt und das ist etwas umständlich und endet des öfteren in einer Sauerei.

Liebe Grüsse
Manu, deren Lieblingsbrot das Roggensaftbrot ist.

8 Kommentare:

  1. Hallo Manu, toller Bericht! Manchmal vergisst man, wie und wo das Mehl herkommt und wie lange es eigentlich dauert, bis es zu uns nach Hause kann :-)
    Liebe Grüße, Karin

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  2. Hallo Manu
    Ich kann mich Karin nur anschließen ... vieles ist so selbstverständlich geworden ...
    Und die Schaufeln für das Mehl sind klasse :)))
    Liebe Grüße
    Antje

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  3. Liebe Manu,
    so viele Körner für ein Brot. Das ist schon der
    Wahnsinn. Hab ich mir so noch gar nie Gedanken
    darüber gemacht, wobei ichdie Körner oft auch
    selbst mahle. Toll, wie Du das alles fotografiert
    hast für uns.
    Glg Christiane

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  4. Das ist ja spannend...

    Liebste Grüße zu dir :-)

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  5. Dankeschön Manu das ist eine wunderbares intressantes Posting, gehört habe ich davon aber ich habe hier keine Mühle in der Nähe gehabt!
    Viele Freude am Genuss mit deinen selbst gebackenen Brote!

    Lieben Gruss von mir Elke die auch Brot selbst backt

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  6. Hallo Manu,

    sehr interessant Dein Beitrag. Ich bin von alten Mühlen immer fasziniert.
    Meine Familie hat über einige Generation Mühlen betrieben, allerdings laaaange vor meiner Zeit ;)

    Liebe Grüße
    Björn :)

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  7. Wunderbar, dein Mühlenbeitrag! Hier gibt es leider keine Mühlen weit und breit...LG Lotta.

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  8. Liebe Manu,
    wieder ein sooooo schöner Bericht *DANKE*
    Ich wäre hier bei uns auch gerne zum Mühlentag gefahren. Es gibt auch einige schöne Mühlen in der Umgebung, aber da hatte mich eine fiese Migräne im Griff und nichts ging mehr ;-/
    Roggensaftbrot, hört sich gut an.
    ;o) .....

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