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Die Woche verlief nicht ganz so entspannt wie sie begonnen hat, aber wir sind dankbar, dass es nicht schlimmer kam. Und weil ich ziemlich kaputt bin und der Beitrag hier schon fast fertig war, habe ich nur noch bisschen was ergänzt, z.B. die Blumenfotos und zack geht er auch schon raus.



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Vom gemütlichen Ostermontag, denn wir so ganz für uns in Ruhe verbrachten, habe ich ja bereits berichtet. Und falls Ihr es Euch auch gemütlich machen wollt, könnte ich Euch meine selbstgebackenen Teekannen-Plätzchen und das Buch "Die Frau und der Fjord" empfehlen.
So lautet der Klapptext: Ein Holzhäuschen mit Blick auf den Fjord, ein kleines Boot und die atemberaubende Landschaft Norwegens. Mehr braucht Gro Kristjánsdóttir nicht für ihren Neuanfang auf den Lofoten, nachdem ihr Mann überraschend verstorben ist. Die Natur am Polarkreis ist rau und unbarmherzig, doch mit der Zeit lernt Gro, ihr neues Leben zu lieben, die Eiseskälte des Winters und die hellen Nächte des Sommers. Als sie eines stürmischen Abends über Funk einen Notruf erhält, ist es mit der Einsamkeit vorbei. Ein Fischer ist an den Felsen ihres Fjords havariert. Gro pflegt ihn gesund und ist selbst überrascht, dass dieser fremde Mann ihr wieder eine Ahnung von Nähe vermittelt ...
In dem Roman geht es um Gro, einer Norwegerin, die ihr Berufsleben auf
einer Ölplattform verbrachte und dort eines Tages mit der Nachricht vom
plötzlichen Tod ihres Mannes Nicklas überrascht wird. Gro fällt in ein
tiefes Loch und zieht sich mit seiner Urne in ein kleines Haus am Fjord
zurück.
Umgeben von wunderschöner Natur und einem Wasserfall erfährt sie
gerade in den ungemütlichen Jahreszeiten was für eine Urgewalt die Natur
hat. An einem stürmischen Abend havariert der Fischer Jens in ihrem
Fjord und außer ihr kann ihm Niemand helfen. Sie rettet Jens und nimmt
ihn für die Dauer des Sturmes in ihrem Haus, ihrer schützenden Höhle,
auf. Diese Begegnung bringt Gro u.a. zum Nachdenken über die gewählte
Einsamkeit.
Das Buch ist sehr schön geschrieben, man kann die Höhen und Tiefen
die Gro in diesem Trauerjahr durchlebt richtig mitfühlen. Man freut sich
über die Freundschaft und Liebe, die sie erfährt und möchte ihr so
manches mal aus ihrem Loch heraushelfen.
Aber auch das zeigt dieses Buch; jeder durchlebt Trauer anders und
sie dauert so lange wie sie benötigt. Ein wichtiges Thema, dass nur
Jemand schreiben kann, der dies selbst durchlebt hat. Kein Buch zum Spszierenlesen, aber manchmal tun auch diese Geschichten unheimlich gut.
Am Dienstag ging es wieder ins Büro und wie es nach dem Urlaub so ist, musste manches erledigt werden. Ganz geschafft, zog es mich am Nachmittag mit dem nächsten Buch auf die Couch - eigentlich nur für kurz, aber aus kurz wurde dann eine ganze Stunde, wie das manchmal so ist und das tat so unheimlich gut.
Am Mittwoch war ich noch schnell tanken, einkaufen, kochen... und gegen 16:30h, während dem Telefonat mit der Tochter über die Freisprechanlage, gab es einen Knall. Jemand hat das Stauende übersehen und fuhr ihr ungebremst auf das stehende Auto auf. Ihr geht es so weit gut, dem Auto weniger, da muss wohl Ersatz gesucht werden. Mit Polizei, ADAC, Krankenhaus, ... war auch dieser Tag/Nacht dann ganz schnell vorbei.
Am Donnerstag musste einiges organisiert werden, Auto, Krankmeldung, ... und dann meldete sich das Krankenhaus nochmals wegen was, was auf dem Röntgenbild entdeckt wurde und es musste noch ein CT gemacht werden. Abends ging es dann ins Hans Zimmer Konzert, das toll war, ich bin in Gedanken aber immer etwas abgeschweift.


Freitag stand dann ein weiterer Besuch beim Arzt und viele Telefonate an, was allerdings nicht sehr erfolgreich war.
Samstag schauten wir mal nach einem neuen Auto und auch sonst gab es noch einiges zu erledigen. Und am Nachmittag war ich dann so platt, dass ich mich hingelegt habe. Nun warten wir was die neue Woche bringt und hoffen, dass sich vieles erledigen lässt.
Liebe Grüße
Manu
P.S.: Verlinkt zu Astrids Freitagsblümchen!