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Der erste Versuch mit dem Sauerteig war ja nicht ganz schlecht, aber ich fand das Brot schmeckte etwas zu sauer, also habe ich mich schlau gemacht was zu tun ist um den Geschmack zu verbessern. Dabei bin ich auf das Buch "Skandinavisches Brot aus Sauerteig" von Marine M. Sletmoen gestoßen, das im Busse-Seewald Programm des Frechverlags erschienen ist

Ein Tipp war, kein Roggenvollkornmehl zu verwenden, sondern nur Roggenmehl. Also wieder füttern und abwarten bis sich der Starter verdoppelt hat.
Dabei habe ich festgestellt, dass es besser ist, wenn man zwei Gläser hat, denn man nimmt ja immer nur ein paar Gramm aus dem Glas und der Rest verbleibt dort. Also nahm ich dieses Bügelglas zur Hand und markierte die Oberkante mit einem Aufkleber, da das Gummi bei der Rundung immer wegrutschte.

Dann wieder den Vorteig anrühren und gehen lassen - deutlich kürzer, insgesamt nur 12 Stunden und auch mit der kürzeren Zeit ging er gut auf.

Ab damit in die Kastenform, noch ein paar Sonnenblumen drauf und für weitere 2 Stunden in eine Tüte gehüllt im Warmen stehen lassen. Dann sah das Ganz so aus:

Und löste sich nach 95 Minuten Backzeit perfekt aus der Kastenform, die ich nur ausgefettet hatte.

Und dann ging es ans Probieren. Fazit: Das Brot vom 2. Versuch schmeckte nicht mehr so sauer, es war locker und leicht, vielleicht noch etwas salzig, ansonsten perfekt!
Beim 3. Versuch habe ich dann 1g Salz weniger genommen, wieder die kürzeren Gehzeiten eingehalten, die Form mit Backpapier ausgelegt und etwas mehr Wasser fü den Dampf in den Backofen gegeben. Dann wurde es perfekt, Gut feucht, nicht zu sauer, nicht zu salzig, das gibt es nun jede Woche. 😍
Wenn man sich allerdings mit Sauerteig beschäftigt, dann gibt es natürlich auch die Königsdisziplin und da wird der Teig nicht wie mit dieser No-Knead Methode in die Kastenform gegeben, sondern nach traditioneller Art gefaltet und das wird in dem Buch von Martine M. Sletmoen richtig toll erklärt.
Ihre Brote habt Ihr vielleicht schon auf Instagram gesehen. Es sind nicht nur einfach Brote, es sind richtige Kunstwerke. Im Buch gibt es dazu richtig viele, detaillierte Anleitungen wie die Teige mit der Rasierklinge eingeschnitten werden müssen, damit z.B. diese schöne Taube entsteht.
Viele Ähren in verschiedensten Ausführungen zieren die Brote und ich war ganz fasziniert von diesen schönen Bildern. Ist so ein Brot nicht ein wunderbares Mitbringsel?
Im Buch gibt es viele, viele unterschiedliche Rezepte für Brote mit und ohne Körner, Brötchen, Knäckebrot, Süßes und Snacks und sogar ein Rezept für ein dunkles Marmorbrot mit Kakao. Mein heimlicher Favorit ist im Moment allerdings ein Apfelbrot mit Zimt und Honig.
Ich denke das Buch wird mich durch das Jahr begleiten und ich werde von weiteren Versuchen berichten, im Moment bin ich allerdings richtig glücklich, dass mir mein "Alltagsbrot" so gut gelingt.
ISBN: 978-3-7358-5345-5
Erscheinungsdatum: 12.02.2025
244 Seiten
Falls Ihr also über die Osterfeiertage Zeit und Lust habt Euch mit dem Thema Sauerteig zu beschäftigen; ein tolles Buch mit unheimlich vielen Rezepten und tollen Gestaltungsideen. Herzlichen Dank an den
Frechverlag für die kostenlose zur Verfügungstellung des wunderschönen Buches.
Liebe Grüße
Manu