(die ersten Tulpen auf der Nähmaschine)
So, nun war ich eine ganze Woche zu Hause. Ich musste nicht doll Husten, auch der Schnupfen hielt sich in Grenzen - aber ich war so was von platt. Einmal die Treppe runter und wieder hoch und ich musste hinsitzen und atmen. Ei, ging mir das auf den Kreislauf! Am Freitag hätte ich nochmal zum Abhören kommen sollen, aber da hatte es den Hausarzt auch erwischt. Die Erkältungswelle zieht hier ziemlich große Kreise...
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Gesehen: Alles, ich habe vor lauter nichts tun können die ganze Mediathek von vorne bis hinten angeschaut. Nun habe ich erstmal wieder genug vom Fernsehen!
Gehört: Als ich am Montag zum Arzt fuhr, fiel das Thermometer immer weiter. Gestartet bin ich mit -14,5. Als es dann bei -18,5 war dachte ich, dass da irgendwas kaputt ist, denn draußen schien wunderschön die Sonne und es war bereits zehn Uhr. Aber als beim Arzt Jemand erzählte dass es -17 Grad anzeigte, glaubte ich es dann auch.
Gelesen: Ich hätte unendlich viel Zeit zum Lesen gehabt. Aber das war dem Kopf irgendwie zu viel und so habe ich gerade mal ein Buch durchgelesen: Friesenherzen und Winterzauber von Tanja Janz. Was für ein schönes Buch: Meer, Winter, ein geheimnisvoller Briefkasten in dem immer beantwortete Briefe lagen - ach ein herrliches Buch, gemacht für Wintertage!
Gewerkelt: Ich habe gestrickt, gehäkelt, genäht, geflickt. Was hört sich das geschäftig an, aber es waren klitzekleine Arbeiten.
Gemacht: Gemacht wurde auch nicht viel, eine Kiste im Hobbyraum wurde geleert. In der befanden sich viele, viele winzig kleine Plastikperlen zum Weben von Armbändern. Die hat die Tochter zu jedem Kindergeburtstag in mehrmaliger Ausführung bekommen und nie benützt. Einen Abnehmer haben wir auch nie gefunden und so sind sie nun im gelben Sack gelandet.
Und am Samstag habe ich noch die Tische der Jahresfeier dekoriert: 200 Tulpen!
Und heute Morgen nach dem Aufräumen, war ich Frau Antje und hab' fleißig Tulpen verteilt. Nur waren da nicht allzu viele Abnehmer und so sind von den 200 Stück auch eine ganze menge hier gelandet.
(die zweiten landeten auf dem Tisch)
Gestöhnt: Kaum ist das eine Auto wieder repariert, kommt ein Brief mit einer Rückrufaktion vom neuen Auto. Also wieder in die Werkstatt...
Gefreut: Aber es gab auch Freumomente:
Zum Beispiel über den Gewinn von der lieben
Monika. Ein kleines, selbstgemachtes Notizbüchlein genau passend für meine Tasche. Ich brauch' nämlich immer was zum Schreiben, für Ideen und so...
Und dann kam noch Herzpost von der lieben
Kerstin bei mir an. Ei, da hüpfte mein Herz doch in die Höhe, habt vielen lieben Dank Ihr Beiden!
(die dritten landeten in der Küche)
Gewonnen: Wie immer am letzten Wochenende im Januar ist die Jahresfeier unseres Sportvereines. Und was wäre die Feier ohne Tombola. Ich finde ja immer, dass da nichts Gutes mit heimkommt, aber da stehe ich alleine da. Die Spannung zählt und schließlich unterstützt man ja auch den Verein. Und die Ausbeute für 18 Lose war dieses Jahr folgende:
Eine leichte Jacke in Gr. L, eine Sporthose in XXL, eine Gartenhose in Gr. 54 und ein Shirt in Gr. XXS. Tja, große Auswahl und nichts passt. Die XXS ist eine gefühlte XXXXXS und der Rest ist viel zu groß - außer die Männerjacke, die aber nicht gefällt. Ich werde also nächste Woche Kleider an den Mann bzw. die Frau bringen. *g*
Es gab noch einen Taschenrechner, ein Mäppchen mit diversem Inhalt, ein Verlängerungskaber mit Vierfachsteckdose, ein Gutschein über 5 EUR beim Getränkehandel, ein Becher mit Filzaufdruck (wieso und für was?), und dann noch ein Paket mit diversem Schmierfett und so...
Ach Kinder, früher fand ich Tombolas auch immer toll!
Keine Blume war dabei und das bei 78 Blumenpreisen.
Gewesen: Beim Hausarzt und in der Halle, wo ich mit Schrecken feststellen musste, dass sie seeehr in die Jahre gekommen ist.
Und bis mitte der Woche war ich morgens um halb zehn noch im Bett, so fertig war ich!
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(und die letzten stehen auf der Fensterbank)
Gegessen und gebacken: Diese Woche war ich bis auf einmal immer alleine und es gab ganz schnelle Dinge, weil ich mich nicht zum Schnippeln und Raspeln aufraffen konnte. Da gab es dann gefrorenen Spinat, oder Gemüsetaler aus dem Eisfach.
Aber der Sohn hatte am Freitag Unifrei und sich schon auf die neue Küchenmaschine gefreut. Dieses mal war eien Oreo-Torte dran. *g* Ich finde das ja total toll, diese Begeisterung für's Backen. Die Tochterfreundin und der Rest der Familie übrigens auch.
(trotz kleiner Form, war das ein Riesenstück und ich teilte es mit dem Mann)
Ein große Form ist als Torte für unseren Haushalt eindeutig zu viel, aber die kleine Kuchenform ist ideal. Im Rezept war eigentlich Butter mit Kondensmilch als Creme angegeben. Das war aber nicht unser Fall und so haben wir einfach Quark und Sahne genommen. Passte und schmeckte ganz vorzüglich. Danke!
Liebe Grüße
Manu