Vier Zimmer. Küche, Boot von Uta Eisenhardt
Ich stell mir das Leben auf einem Hausboot ja irgedwie toll vor und da ich damals die Reportage über die Renovierung der "Helene" gesehen habe, war klar das ich das Buch der Familie Eisenhardt unbedingt lesen muss.
Wenn Wasserbetten nicht reichen; wenn man möchte, dass die ganze Wohnung schaukelt, sollte man sich nach einen Hausboot umsehen. So auch Familie Eisenhard, die nach einiger Suche stolze Besitzer der "Helene" wurden, einem Wohnschiff mit echtem DDR-Bauhüttencharme. Da half nur die Ärmel hochkrempeln und kleineren sowie größeren Katastrophen mit Pragmatismus und Humor begegnen.
Uta Eisenhardt berichtet, wann ein Supermagnet zum begehrtesten Gegenstand auf dem Boot wird, warum man auf einem Wohnschiff zwar mit Seevögeln und Fischen, nicht aber mit Spinnen in friedlicher Koexistenz leben kann, wie wichtig die richtige Gummizusammensetzung bei Schläuchen ist und was Schamanen mit Hausbooten zu tun haben...
Eine Familie zieht aufs Wasser und damit kommen so manche Überlegungen auf einen zu an die wir Hausbesitzer gar nicht denken.
Das erst wäre die Adresse...
...und einen Dauerliegeplatz für ein Hausboot zu bekommen ist wohl gar nicht so einfach. Man kann nicht einfach im Hafen liegen bleiben oder an irgendeiner anderen schönen Stelle festmachen, sondern man benötigt eine richtige Anschrift und möglichst noch eine Zuleitung mit Strom.
Des weiteren sind da die Geräusche im Winter, wenn die kleinen Eisschollen auf das Schiff knallen oder auch im Sommer wenn so genanntes Treibgut das Boot trifft. Sehr nachdenklich machte mich auch die Stromversorgung, die Familie Eisenhardt mit Solarzellen auf dem Boot gelöst hat. Allerdings reicht der Strom nicht immer aus und so muss gut überlegt werden, ob die Waschmaschine nun gestartet wird oder doch eher der PC. Auch mit dem Wasser muss sparsam umgegangen werden, da es einen Frischwassertank an Bord gibt und keine direkte Leitung. Nach dem ich das Buch gelesen habe bin ich auch etwas aufgewacht, denn man muss bei so einem Projekt doch schon ganz viel bedenken und der Supermagnet wäre bei mir bestimmt auch ständig im Einsatz, denn wie oft fällt einem nicht was runter... In dem Fall dann aber ins Wasser und da kann man es nicht einfach aufheben.
Ein tolles Buch und eine sympathische Familie.
Liebe Grüße
Manu, die das Buch noch zu
Nicole schickt.
Hallo Manu,
AntwortenLöschendas hört sich wirklich interessant an. Danke für den Tipp. Ich würde gerne mal Urlaub auf einem Hausboot machen. Ja, ich glaube auch, dass man da Einiges vergisst mit in die Planung einzubeziehen. Ist ja auch eine enorme Umstellung , da gibt es Eimiges zubeachten.
Buchtipps finde ich, genau wie Rezepte, immer gut.
Lg
Barbara
Liebe Manu!
AntwortenLöschenEin klasse Buch wie es scheint.
Ich hatte mit meiner Familie mal über ein verlängertes Wochenende ein Hausboot gemietet.
Das war ein ganz tolles Erlebnis.
Viele liebe Grüße SUSANNE
Hallo Manu,
AntwortenLöschendanke für diesen tollen Bericht. Also für mich wäre das nichts. Ich habe im Fernsehen mal einen Bericht gesehen, wo ein Ehepaar keine Liegegenehmigung bekommt obwohl ihr Boot schon immer als Hausboot galt. Ich glaube ich könnte soviel Entbeerung nicht hinnehmen. Ich bin so mehr der Typ -> aus der Stadt auf den Bauernhof.
Lg Claudia
Ich schaue auch immer ganz neidisch, wenn ich irgendwo ein Hausboot sehe, doch ich glaube, mir wäre das nix, denn beim leichtesten Dümpeln wird mir schon schlecht...
AntwortenLöschenAber das Buch klingt spannend.
Lieben Gruß
Katala
Liebe Manu,
AntwortenLöschenWow, die Bilder sind ja toll, da scheint sich die Familie wirklich ein herrliches Zuhause geschaffen zu haben. Für mich wäre es aber auf Dauer nichts, denn gerade im Winter habe ich Mühe mit fliessenden oder grösseren Gewässern. Im Sommer würde ich zwar gerne direkt an einem See leben, aber im Winter... Nein danke. ;-)
Herzliche Grüsse,
Nadia
Liebe Manu,
AntwortenLöschenmeine Kollegin machte im Sommer sogar Urlaub auf einem Hausboot in Dänemark und war schwer begeistert!
Aber das Leben auf einem Hausboot hat bestimmt seine Tücken...
Die Familie lebt jedenfalls schön und hat es sehr gemütlich,
wie man sehen kann!
Ganz liebe Grüße von
Kristin
Liebe Manu,
AntwortenLöschendas ist sicher ein spannendes Leben auf so einem Hausboot aber sicher muss wohlüberlegt sein ob das nur für ein paar Tage ist oder ob es für immer sein soll. Wir haben dann mal lieber das Wasserbett :-)). Eine außergewöhnliche Buchvorstellung.
Liebe Grüße
Kerstin
Hallo Manu :))
AntwortenLöschenDas Buch hört sich interessant an. Vor einigen Jahren habe ich mal im TV eine Reportage über eine Familie gesehen, die sich einen ausrangierten Kanalkutter gekauft und auch Stück für Stück als neues Zuhause umgebaut haben. Die hatten ähnliche Probleme, wie deine Familie aus dem Buch.
Seit dieser Reportage war ich dann nicht mehr so verklärt zu denken, das so ein Leben auf einem Boot ein Zucker schlecken ist. ;)
Herzliche Grüße, Frau Vabelhaft
Hallo Manu,
AntwortenLöschendas ist ein Buch, von dem ich mir durchaus auch vorstellen könnte, es bald mal zu lesen. Klingt super interessant.
Wir haben in Budapest auf der Donau mal in einem Hotelschiff gewohnt. 3 Tage. Im Sommer und bei Windflaute.
Außerdem träume ich von Hausbooturlaub in Holland oder England. Aber immer dort leben? Wär eher nicht meins.
Danke für deine Mail.
Claudiagruß
... von der, die eigentlich nur Schnappschüsse hat und jetzt krampfhaft überlegt, woher sie zeitnah ein ähnlich professionelles Foto bekommt ;o)
Liebe Manu,
AntwortenLöscheneine wirklich interessante Alternative und ein sicher lesenswertes Buch! Danke für die schöne Vorstellung!
Ich wünsche Dir einen schönen und glücklichen Tag und einen guten Start in ein wunderschönes Wochenende!
♥ Allerliebste Grüße, Claudia ♥
Liebe Manu,
AntwortenLöschenja, wir denken immer sehr romantisch über so ein Hausboot, aber an die Alltagsprobleme denken wir nicht.
Wie gut, dass es jetzt dieses Buch gibt, welches direkt auf meine Liste kommt.
Ferien auf einem Hausboot habe ich als Kind auch schon gemacht und stand eingeseift unter der Dusche, als das Wasser leer war. Haha, was habe ich gemacht, Bikini an und in die dreckige Loire gehüpft...
Für alles gibt es eine Lösung.
Dir einen schönen Freitag und danke fürs Vorstellen,
Nicole