Im Kurstädtchen ist Schäferlauf und somit Ausnahmezustand, der wird aber morgen Abend mit einem Feuerwerk enden und wir hoffen auf gutes Wetter.
Der Regen kam ja dann endlich zu uns und wir haben uns riesig gefreut. Tagsüber war es weiterhin sommerlich warm und am nächsten Abend dann das nächste Unwetter.
Bedrohlicher Himmel nachts um 23.00h mit ganz vielen Blitzen und starken Böen. Wir hatten alles Sturmsicher gemacht, bis auf Nachbars Blumenampel. Heute kommen sie aus dem Urlaub zurück und ich werde dann mal beichten gehen....
Solche Hagelkörner hatten wir beim großen Unwetter von vor drei Jahren, wo alles zerstört wurde und davor haben wir immer noch sehr Respekt. Damals wurden ganze Straßenreihen zerstört und über Monate hinweg waren alle Dachdecker ausgebucht. Wir hatten Glück im Unglück und benötigten nur neue Rollläden.
So schauten die Temperaturen vorher aus.
Ich finde das sehr angenehm, der Mann fröstelt und jammert, man könne nicht einmal auf die Terrasse sitzen. *g*
Gelesen: Eine wahre Geschichte, für die ich mir aber Zeit nehmen muss, da mir die Namen noch nicht so geläufig sind und ich mich erst einlesen muss.
Gesehen: Viele grüne Menschen (Greenpeace) die vor oder eher hinterm Mc Donalds gegen Genfutter und Massentierhaltung bei der Geflügelhaltung protestiert haben. Finde ich gut, habe die Aktion aber nur im vorbei fahren gesehen.
Gehört: Die neuen Songs von "Sing meinen Song - das Tauschkonzert" und die CD darf am Montag mit ins Auto.
Gewerkelt: Mal wieder bisschen Stoff verarbeitet - zumindest angefangen.
Gemacht: Päckchen gepackt, die gehen dann nächste Woche raus, die Wasserschüssel auf der Terrasse gereinigt, gegossen, gegossen und nochmals gegossen.
Gefreut: Darüber, dass die Pflanzen im Hochbeet nun so gut angewachsen sind.
Über die Rückkehr der Tochter von den Klostertagen, übers neue Auto, darüber, dass die Deko für das Fest am Wochenende steht, dass alle Termine nach zig mal verschieben nun doch noch bei allen geklappt haben, über den Straßenmusikanten am Samstag und den jungen Burschen der sich dazu setzte und die Mundharmonika aus der Tasche zog - es gab einfach viele Freumomente diese Woche!
Gelacht: Über den Ausspruch zu meinen Lavendelblütenkeksen: "Schmeckt nach Weichspüler, aber trotzdem lecker!" Bei uns im Hause gibt es keinen Weichspüler, also an dem kann es wohl nicht gelegen haben. *g*
Gekauft: Am Samstag beim Besuch des Buchcafés habe ich den zweiten Band gefunden und der durfte direkt mit. Der dritte Band liegt auch schon hier und ich bin gerade wieder im Lesefieber.
Geärgert oder gewundert: Es kommen im nächsten Monat 120 Flüchtlinge in die große Stadt und es gibt noch keine Unterkunft für diese Menschen. Nun wird die Turnhalle zügig umgebaut, da sich alles andere nicht realisieren läßt, es gibt z.B. einen Engpass bei den Containern, Zelte will man nicht und Häuser stehen auch nicht zur Verfügung. Das sehe ich alles ein und die Leute sollen ja auch gut unterkommen.
Nur befindet sich diese Turnhalle mitten im Gelände der Berufsschulen (mehrere Schulen wo man das Abi in verschiedenen Fachrichtungen machen kann, gewerbliche Schulen, Ausbildungbegleitende Schulen...) und die wird nun umgebaut. Ich kann es mir noch gar nicht vorstellen - sitzen die Leute dann im Sommer auf dem Pausenhof, zwischen all den Handyspielenden Schülern???
Und die Schüler müssen nun auf die andere der zwei Turnhallen ausweichen. Bedeutet für uns: Nächstes Jahr Freitags um 18.30 h oder Samstags Sport. Wie toll ist das denn im Abschlussjahr??? Freitagabends bin ich also dann zu Hause anzutreffen, denn der Sohn benötigt dann das Auto.
Gebacken: Diese Woche wurde aufgrund ständigem "außer Haus sein" nichts gebacken.
Liebe Grüße
Manu
P.S: Und mit Bügeln bin ich auch schon fertig, ich kann also heute abend noch ins www, falls die Leitung nicht wieder ständig zusammen bricht.
Hallo Manu,
AntwortenLöschenein Geschäftsmann hat hier sein doppelstöckiges Lagerhaus umgebaut und so für über 100 Flüchtlinge Platz geschaffen - das ist auch eine Geschäftsidee!
Unter dem Postkasten aus dem Ostseeurlaub kann ich mir nicht so richtig etwas vorstellen, aber ich glaube es ist ein Mofa-Tank?
Liebe Grüße,
Heidi
Liebe Manu,
AntwortenLöschendas war aber eine schöne Woche für dich.....
Die Hagelkörner sind der Hammer.....
Deine Plätzchen sehen immer noch mega lecker aus....
liebe Grüße
Jen
Hallo Manu,
AntwortenLöschenlass mich raten: die Kritik über die Lavendelplätzchen stammt von einem männlichen Wesen?! Darauf, so kreative Köstlichkeiten in die Bad- und Waschabteilung einzuordnen, kommen humindest hier bei uns nur die Herren....
Unwetter sind im Moment wohl überall unterwegs. Gut, dass sich bei euch der Schaden in Grenzen hält.
Hier in Quedlinburg sind einige Dachpfannen gefallen. Ich bin gespannt, wie morgen zu Hause der Balkon aussieht. (Die Aussage des daheim gebliebenen, Sohnes, alles sähe aus, wie immer - glaubt er... - scheint mir nicht sooo zuverlässig ;o)
Claudiagruß
Gestern hat es hier auch ordentlich gewindet, doch ein Unwetter war es nicht und deshalb gibt es auch - Gott sei Dank - keine Schäden zu melden. Ja, die Asylanten nehmen drastisch zu. Wie es weitergehen soll ist wirklich ein Rätsel. Hier in unserem beschaulichen Ort sind es inzwischen auch schon über 100 und man kommt an seine Grenzen. Es werden aber auch hier noch mehr werden. Irgendwie muss es gehen, wenn wir alle zusammenrücken, doch das birgt Konfliktpotential - so wie du es mit eurer Turnhalle beschreibst. - Kaum zu glauben, dass bei euch die Ferien erst beginnen. Hier brechen die letzten 14 Tage an!!! Einen schönen Sonntagabend! Martina
AntwortenLöschenWie ist das Buch? Das du neu gekauft hast? Das klingt als wäre es ein passendes Geschenk für meine Mama...
AntwortenLöschenDie Kekse sehen toll aus... würd ich gerne probieren ;-)
Grüße Sonnenblume
Diese Lavendelkekse muss ich unbedingt auch noch backen, das ist wirklich mal "was ganz Anderes".
AntwortenLöschenJa , und die Probleme mit der Flüchtlingsunterbringung sind wohl überall ähnlich. Ich denke, die Verantwortlichen in den Städten geben sich alle Mühe (von den hiesigen weiß ich es), aber die Landes-Erstaufnahmestellen sind derart überfordert von der Menge der Arbeit, dass die Bearbeitung der Anträge einfach nicht schnell genug vorankommt. Dann werden Leute weitergeschickt in die Quartiere, obwohl sie teilweise noch nicht mal einen Asylantrag stellen konnten, und die Zuständigen vor Ort müssen sich darum kümmern. Oder Bewerber aus Balkanländern, die gar keine Chance auf ein dauerhaftes Bleiberecht haben und eigentlich schnellstmöglich abgelehnt und wieder zurückgeschickt werden sollten, wozu aber niemand Zeit hat, müssen bis zum Ablehnungsbescheid (da ihr Antrag ja erst bearbeitet und geprüft werden muss) auch irgendwo untergebracht werden, obwohl man diese Wohnungen dringend für echte Kriegsflüchtlinge bräuchte, die ganz sicher dableiben dürfen.
Ich finde es aber ganz wichtig, dass wir uns immer wieder bewusst machen, dass dies trotz der Masse eben doch lauter einzelne Menschen mit oft schrecklichen Erlebnissen und Nöten sind. Dagegen wiegt die eine oder andere uns auferlegte Einschränkung doch wieder nicht so schwer.
Wer weiß schon, ob wir oder unsere Kinder und Enkel solches nie selbst erleben werden? Die Generation vor uns hat es erlebt, das ist noch nicht so lange her.
Dir alles Liebe und eine gute Woche (von mir aus auch ruhig etwas kühler)!
Brigitte
Liebe Manu!
AntwortenLöschenEine turbulente Woche wie es scheint nicht nur bei mir ☺...
Das Flüchtlinge ein Dach über dem Kopf benötigen haben wohl die Damen und Herren der Regierung vergessen. Eine gute Versprechung jemanden zu machen ist eben leichter als diese in die Tat umzusetzen. Keine Ahnung wie das in unserem Land weiter geht. ..
Wünsche dir eine schöne Ferienzeit und wir lassen uns das Leben nicht verdrießen!
~Susanne~
Liebe Manu,
AntwortenLöschendas war wirklich eine schöne Woche, abgesheen von den großen Hagelkörnern!
Ich wünsche Dir einen guten Start in die neue Woche und eine schöne und fröhliche Ferienzeit!
♥ Allerliebste Grüße, Claudia ♥
Liebe Manu,
AntwortenLöschenfreu mich für euch,daß der lang ersehnte Regen nun endlich kam!
Aber die großen Hagelkörner von 2012 sind nicht so witzig....
Solche hatten wir zum Glück hier noch nicht.
Hab viel Spaß beim Lesen weiterhin und mit deiner neuen CD!
GGLG Kristin
Liebe Manu, mich bewegt die Situation der Asylbewerber sehr. In einer benachbarten Stadt wurden sie in einen alten Getränkemarkt untergebracht. Keine Fenster oder abgrenzende Türen - nur eine vollautomatische Ein- und Ausgangstür. Würdelos. Herzliche Grüße, Nicole (Gerade eben habe ich mir nocheinmal den Kommentar von Brigitte/Amselgesang gelesen und stimme ihr voll und ganz zu. Sie hat für mich alles wichtige zusammengefasst ;))
AntwortenLöschenschön dass es endlich geregnet hat bei euch - zum glück ohne grössere schäden!
AntwortenLöschendass die gören es ein bisschen unbequem haben beim sportunterricht ist ja wohl ne bagatelle im gegensatz zu krieg und wirklicher armut. und beim pausenhof-teilen kann man gleich was lernen - die gören über andere leute und die flüchtlinge vielleicht etwas deutsch.
win-win tät ich sagen :-)
beste grüsse! xx
Liebe Manu,
AntwortenLöschenbei uns hat es jetzt auch endlich einen Wetterumschwung gegeben, und wie du bin ich jedes Mal aufs Neue froh, wenn es dann keinen Hagel gibt. Nicht all zu weit von uns entfernt ist die ungarische Grenze, und dort hat es lt. einer Bekannten eine ganz heftige Hagel- und Stumrschneise mit erheblichen Schäden gegeben.Hier ist es einfach nur kühler geworden, was mich glücklich macht (und mein Mann muss da - wie deiner - auch durch ;o)) Dein Inder-auf-dem-Fahrrad-Buch klingt ganz nach einer Geschichte, die ich gerne lesen mag - ich mag Schweden, ich mag Indien... und ich mag wahre Geschichten mit ungewöhnlicher Handlung und Happy End! :o)
Zum Thema Dublin: Als ich 1995 erstmals in Irland war, war Dublin für mich auch nur eine Randerscheinung. Ich war damals mit meiner Freundin und mit deren sowie mit meiner kleinen Tochter unterwegs. Meine Freundin ist eine sehr unsichere Autofahrerin, deshalb "durfte" ich das übernehmen. Wir bekamen den Leihwagen abends und dann mußte ich auf der" falschen" Straßenseite und mit einer Gangschaltung auf der falschen Handseite bei Dunkelheit ohne Navi unser erstes Quartier etwas außerhalb von Dublin ansteuern - ich kann dir gar nicht sagen, wie sehr meine Knie zu Beginn geschlottert haben. Auf der Rückfahrt war ich dann schon richtig routiniert. Aber von Dublin sahen wir trotzdem damals nur den Zoo... Also - ziemlich ähnlich unsere einstigen Dublin-Erlebnisse ;o). Es lohnt sich aber auf jeden Fall, diese Stadt (nochma)l zu besuchen!
Ganz liebe Grüße aus Rostrosenhausen
Traude
http://rostrose.blogspot.co.at/2015/07/bloggerspaziergang-mit-hund-und-andere.html
Hallo Manu,
AntwortenLöschenwas für ein Briefkasten *__* :)
Hier ist auch der Regen eingetroffen, dazu am Samstag ein frischer und heftiger Wind - zeitweise Sturm, unser Tal hat er aber weitgehend verschont :)
Der "Ansturm" der Flüchtlinge scheint die Länder ziemlich zu überfordern ^^
aber solche Unterkünfte bauen sich nicht in ein paar Wochen. Ob die Schulturnhalle der ideale Ort ist wage ich auch zu bezweifeln ;)
Liebe Grüße und eine schöne neue Woche
Björn :)
Liebe Manu,
AntwortenLöschendu warst ja fleissig mit bloggen, komme ja kaum zu lesen...
Ich wünsche dir eine tolle Sommerzeit, ich fahr in den urlaub.. Liebe Grüsse nicole
Liebe Manu,
AntwortenLöschenDie Hagelkörner sind ja mächtig! Unglaublich, das muss damals eine beängstigende Situation gewesen sein! Ich finds traurig, dass es kaum ein europäisches Land gibt, dass es schafft, die Flüchtlinge menschenwürdig unterzubringen. Hier in Österreich sind viele von ihnen in Zelten untergebracht. Bei der Hitze der letzten Wochen ist das doch unerträglich. Eigentlich ein Armutszeugnis. Es ist wir mit jedem Problem: erst wenn der gut brennt, wird versucht irgendeine halbherzige Lösung zu finden, anstatt dass man schon in den letzten Jahren weitreichende Überlegungen angestellt hätte.
Alles Liebe Babsy
So riesige Hagelkörner habe ich noch nie gesehen, wirklich heftig.
AntwortenLöschenAnsonsten ein sehr schöner Wochenrückblick :)
Lieben Gruß
Sarah